Rotes Kreuz
Sanitäter versorgten im Bezirk Perg 32.000 Patienten
Fortbildung beim Roten Kreuz: Schulungstag für berufliche Mitarbeiter im Rettungsdienst.
BEZIRK PERG. Den Großteil der Aufgaben deckt das Rote Kreuz über das Engagement Freiwilliger ab. Es gibt aber Bereiche, in denen auch die Notwendigkeit beruflicher Mitarbeiter gegeben ist. So beispielsweise im Rettungsdienst. Ob freiwillig oder beruflich – für alle gilt der gleiche Leitsatz: „Wir sind da, um zu helfen“.
Rettungsdienst im Bezirk Perg
Der Rettungsdienst ist einer von vielen Aufgabenbereichen des Roten Kreuzes. In der Bevölkerung ist er wohl der bekannteste. Die Mitarbeiter stehen 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag den Menschen in der Region bei Notfällen zur Seite. Im Jahr 2022 wurden im Bezirk Perg knapp 32.000 Patienten versorgt.
Ausbildung hat hohen Stellenwert
Um diese Grundversorgung sicherzustellen, bedarf es gut ausgebildeter Notfall- und Rettungssanitäter. Die Arbeit mit Menschen in Notfallsituationen erfordert neben großem persönlichem Engagement ein umfangreiches fachliches Wissen. Die Tätigkeit im Rettungsdienst ist – sowohl für Freiwillige als auch für Berufliche – im österreichischen Sanitätergesetz festgelegt und umfasst die eigenverantwortliche Anwendung von Maßnahmen der qualifizierten Ersten Hilfe, Sanitätshilfe und Rettungstechnik – einschließlich diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen.
Schulung für berufliche Sanitäter im Bezirk Perg
Aktuell fand wieder ein Schulungstag für alle beruflichen Mitarbeiter im Rettungsdienst im Bezirk Perg statt. Dabei ging es in verschiedenen Fachvorträgen darum, bewährtes Wissen aufzufrischen, aktuelle rechtliche Themen zu bearbeiten sowie neueste Erkenntnisse aus diversen Teilbereichen der Patientenversorgung zu vermitteln.
Freiwillige und Berufliche sind eingespieltes Team
„Unsere Arbeit ist wichtig für die Menschen, daher tun wir sie jeden Tag aufs Neue mit Begeisterung und Engagement. Dabei ist es nicht relevant, ob jemand freiwillig oder hauptberuflich seinen Dienst tut. Beide Betätigungsfelder bedingen einander und können nicht ohne den anderen funktionieren“, unterstreicht Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer die Notwendigkeit von Freiwilligen und Beruflichen im Roten Kreuz. Das Netzwerk des Roten Kreuzes könne nur funktionieren, weil die Organisation um ein wertschätzendes und ehrliches Zusammenspiel zwischen Freiwilligen und Beruflichen wisse und in dem Bewusstsein agiere, dass alle Mitarbeiter das Netzwerk ausmachen. "Beide Parts sind wichtig, damit das tägliche Handeln und Tun für Menschen in Not gut und effizient vonstatten geht", so Geirhofer.
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