Ausflugsziele
So kurios bewerten Touristen im Bezirk Perg

Riesenfisch "Doni" am Donauradweg in Naarn zieht die Blicke – und viele Rezensionen – auf sich. | Foto: BezirksRundSchau Perg
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  • Riesenfisch "Doni" am Donauradweg in Naarn zieht die Blicke – und viele Rezensionen – auf sich.
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  • hochgeladen von Michael Köck

Sie ernten im Internet überwiegend lobende Worte, aber auch den einen oder anderen Seitenhieb: Die merkwürdigsten und lustigsten Online-Bewertungen von Stadt Grein, Fisch "Doni" in Naarn und "Schwammerling" in Rechberg.

BEZIRK PERG. "Die romantische Perle des Strudengaus ist auf jeden Fall einen Ausflug wert", liest man online. Grein kann durchaus als Touristenmagnet bezeichnet werden – dementsprechend viele Bewertungen finden sich über die Stadt im Internet. Während die einen mit Komplimenten wie "Urlaubsfeeling", "malerisches Dorf", "eine der schönsten Städte Österreichs" oder sogar "kuscheliger Ort" um sich schmeißen, geben sich andere weniger beeindruckt: "Na ja, zum Glück war Heurigen-Fest." Oder knallhart: "Wenn der Schörgi nicht wäre, kommt keiner!" Eine Bewerterin sieht nur "Handlungsbedarf!", ohne konkrete Probleme zu nennen. Wieder andere dürften auf Google Maps einige Donaukilometer weit abgedriftet sein: "Ein Muss bei einem Linzer Stadtbummel, Leberkas mit süßem Senf, a Weckerl und a Seidl Bier, besser geht es nicht!!!" Kulinarische Anregung: Grein würde noch "ein bis zwei Lokale vertragen, z. B. ein Restaurant mit Akzent auf Donaufische".

Donis Bauch – eine große Versuchung

Apropos Donaufische: Am gut frequentierten Donauradweg in Naarn befindet sich der zwölf Meter lange metallene Fisch "Doni". Die begehbare Station des Aulehrpfads bewegt viele Spaziergänger und Radfahrer dazu, eine Bewertung abzugeben. "Doni" wird als "informativer Feschak" beschrieben, er ist "freundlich" und "schaut ganz lustig aus". Andere zeigen sich weniger begeistert: "Ja, was soll man sagen. Eine etwas abstrakte Skulptur. Schön ist es nicht, aber außergewöhnlich." Kurios: "Es stinkt beim Fisch nach Essig." Ein Besucher aus den Niederlanden fühlte sich besonders hingezogen: "Das Innere des Bauches war für mich eine große Versuchung, dort zu übernachten und mein Essen zu kochen. Ich habe dort wunderbar gegessen und geschlafen, während der Regen draußen sanft seinen Rhythmus spielte." Weniger romantisch drückte es dieser "Doni"-Gast aus: "Breite Donau, kein Blau."

Schwammerling: Ufo gelandet?

Definitiv eine Sehenswürdigkeit ist der einzigartig geformte "Schwammerlstein" in Rechberg. Wobei nicht jeder beim ersten Anblick an Schwammerl denkt: "Hat mich an gelandetes Ufo erinnert", heißt es bei den Google-Rezensionen. Den Wanderweg zum Schwammerling empfinden die meisten Leute eigentlich als idyllisches Naturerlebnis. "Man muss aber durch diverse Bauernhöfe durchgehen. Gutes Schuhwerk von Vorteil – viel Dreck auf den Wegen", warnt ein User, der nur zwei Sterne vergibt.

Rechberg: ländlich und urban

Wer das Wahrzeichen des Naturparks noch nie besucht hat, sollte sich nicht durch diese kuriose Bewertung abhalten lassen: "Der ganze Ort ist klein und dank der nahegelegenen Gebäude und Bäume ist die Aussicht etwas ‚dürftig‘, städtisch. Ländlich, aber urban." Verwirrung stiftet auch dieser Kommentar zum Schwammerlstein: "Jede einzelne Torte ein Leckerbissen! Die Freundlichkeit fast schon kitschig! Weil Neujahrstag war, wurden wir alle auf einen Schnaps eingeladen, was der Fahrer leider ablehnen musste."

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