Tabu-Thema Inkontinenz: Hilfen für Betroffene

Zur Vorbeugung gegen Inkontinenz werden körperliche Aktivität und das Vermeiden von Übergewicht empfohlen. | Foto: DOC RABE Media/Fotolia
2Bilder
  • Zur Vorbeugung gegen Inkontinenz werden körperliche Aktivität und das Vermeiden von Übergewicht empfohlen.
  • Foto: DOC RABE Media/Fotolia
  • hochgeladen von Michael Köck

SCHWERTBERG. Vier von zehn Männern und sieben von zehn Frauen haben zumindest einmal im Leben mit Inkontinenz zu tun. Frauen sind aufgrund der Schwangerschaft, der hormonellen Umstellung im Wechsel und aus gynäkologischen Gründen häufiger betroffen, weiß der Schwertberger Urologe Markus Mayr. Bei Männern gehen Beschwerden meist mit einer Prostatavergrößerung im Alter einher. Nach wie vor handelt es sich um ein Tabu-Thema. "Inkontinenz bedeutet Kontrollverlust über den eigenen Körper, da spielt die psychische Komponente mit", sagt Markus Mayr. Unterschieden wird zwischen Belastungs- und Dranginkontinenz. Bei der Belastungsinkontinenz kommt es zu Harnverlust beim Husten, Niesen, Lachen, Laufen oder Stiegensteigen. Der Schließmuskelbereich muss gestärkt werden, weil er zu schwach ist.

Beckenbodentraining hilft
Eine gute Möglichkeit ist Beckenbodentraining. Das Selbst-Erlernen sei oft schwierig, Physiotherapeuten helfen. Bei der Dranginkontinenz wird der Harndrang erst verspürt, wenn man schon am WC sein sollte, das Hinauszögern gelingt nicht. Medikamente können helfen. Zur Vorbeugung gegen Inkontinenz empfiehlt Mayr körperliche Aktivität und das Vermeiden von Übergewicht. Durch Bewegung werde die Muskulatur gestärkt. Übergewicht drückt aufs Becken, schwächt den Beckenboden. Wichtig für Betroffene sind richtige Einlagen, die beim Bandagisten erhältlich sind.

Zur Vorbeugung gegen Inkontinenz werden körperliche Aktivität und das Vermeiden von Übergewicht empfohlen. | Foto: DOC RABE Media/Fotolia
Markus Mayr, Urologe | Foto: Privat
Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Perg auf MeinBezirk.at/Perg

Neuigkeiten aus Perg als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Perg auf Facebook: MeinBezirk.at/Perg - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Perg und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.