Verkehrserziehung in den Volksschulen Arbing, Waldhausen und St. Nikola

St. Nikola | Foto: OÖAMTC
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ARBING, WALDHAUSEN IM STRUDENGAU, ST. NIKOLA. Bei der Verkehrssicherheitsaktion des ÖAMTC „Hallo Auto!“ stiegen die Kinder selbst aufs Bremspedal.

Jeder, der „Hallo Auto!“ schon einmal als Kind erlebt hat, merkt sich diese Demonstration sein ganzes Leben lang. Mittlerweile gehört diese Aktion schon in vielen Schulen zu einem fixen Bestandteil des Unterrichts und wird in Oberösterreich rund 500 Mal pro Jahr durchgeführt. „Das große Interesse freut uns sehr, denn der Grundstein für ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein auf der Straße wird bereits in der Kindheit gelegt“, weiß Petra Riener, ÖAMTC Expertin in der Verkehrserziehung.

Ein Auto kann nicht sofort stehenbleiben

Bei „Hallo Auto!“ dürfen die Schüler in einem eigens umgebauten Kleinwagen vom Beifahrersitz aus eine Vollbremsung durchführen. Zuvor schätzen die Buben und Mädchen den Weg bis zum Stillstand des Autos. „Bei dieser spielerischen Übung wird den Kindern eindrucksvoll vermittelt, welche Auswirkungen die Reaktionszeit des Fahrers und die Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf den Anhalteweg haben. Groß ist das Staunen, wenn die Schüler sehen, wie lang der Weg tatsöchlich ist. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Auto eben nicht sofort stehen bleiben kann“, so Riener. Bei „Hallo Auto!“ werden auch wichtige Fragen, wie „Was bewirkt die Geschwindigkeit?“, „Welche Rolle spielen die Reifen?“, „Gibt es einen Unterschied auf nasser Fahrbahn?“ oder „Wie lange ist mein Bremsweg?“ beantwortet.

Kostenloses Programm

Fü Schulen, Kinder und Eltern ist das Programm kostenlos. Die Finanzierung dieses Verkehrssicherheitsprogrammes ist durch den ÖAMTC, die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und das Land Oberösterreich sichergestellt.
Mehr Rücksicht auf Kinder nehmen

Nach wie vor verunglücken pro Jahr etwa 550 Kinder auf Oberösterreichs Straßen. Der ÖAMTC appelliert daher zu mehr Rücksicht im Straßenverkehr. „Dazu gehört auch, den Kindern durch korrektes Verhalten konsequent ein Vorbild zu sein. Besonders wichtig ist es, auf Augenhöhe der Kinder auf Gefahren hinzuweisen. Bei jeder Kreuzung, bei jedem Schutzweg, bei jeder zu querenden Stelle sollte man sich bücken und sich in die Perspektive der Kinder hineinversetzen. Ein kleines Kind sieht viel weniger als ein großer Erwachsener“, so die Verkehrsexpertin.

Kinder im Straßenverkehr – 10 Tipps für mehr Sicherheit

•Seien Sie ein Vorbild! Leben Sie Kindern konsequent vor, wie man sich im Straßenverkehr korrekt verhält.
•Thematisieren Sie den Straßenverkehr und sprechen Sie Gefahren aktiv an.
•Trainieren Sie mit Ihren Kindern aktiv die sichere Verkehrsteilnahme.
•Üben Sie im Bedarfsfall auch die Öffi-Benutzung: Wo stelle ich mich hin,
wenn die Haltestelle nahe am Straßenrand ist? Wie warte ich beim
Einsteigen?, u.s.w.
•Sagen Sie ihrem Kind, dass es sich nicht darauf verlassen darf, dass
sich Verkehrsteilnehmer immer korrekt verhalten.
•Respektieren Sie die Tempolimits und fahren Sie besonders
rücksichtsvoll, wenn Kinder zu sehen sind.
•Vermeiden Sie nach Möglichkeit zusätzlichen Verkehr vor Schulen und
Kindergärten.
•Befördern Sie Ihre Kinder immer im passenden Kindersitz.
•Machen Sie ihre Kinder besser sichtbar – mit Reflektoren und heller
Kleidung.
•Kinder sind vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen. Verlassen Sie sich
niemals darauf, dass Kinder im Straßenverkehr das Richtige tun.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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