Mühlviertel-Krimi
Was hab ich verbrochen?

Martin Renoldner mit seinem ersten Mühlviertel-Krimi "Was hab ich verbrochen? | Foto: privat
  • Martin Renoldner mit seinem ersten Mühlviertel-Krimi "Was hab ich verbrochen?
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LUFTENBERG. Seinen ersten Mühlviertel-Krimi „Was habe ich verbrochen?“ veröffentlicht jetzt Martin Renoldner aus Luftenberg. „Dieses Buch konzentriert sich fern von üblichen Verwirrspielen um Verdächtige und eheliche Untreue auf die alltäglichen Abgründe des menschlichen Zusammenseins, denen weder Polizei noch Gerichte Einhalt gebieten können. Bei der Kriminalpolizei etwas werden wollte der Gendarm Beer, leidenschaftlicher Radfahrer und Angler, angesichts der Eingliederung in die Polizei. Dank einer Exkollegin muss er aber im verschlafenen Leopoldstal auf seine Pensionierung warten. Gerade als er entdeckt, dass Tempomessen so entspannend sein kann wie Angeln, wenn er seinen Erinnerungen und Phantasien freien Lauf gewährt, passiert einmal etwas in Leopoldstal: Ein Toter beim Asylheim“, plaudert der Autor über sein Erstlingswerk.

Handlung, Personen und Orte sind frei erfunden. Dass Lebenserfahrungen auf das Schaffen eines Autors einwirken, versteht sich von selbst. Im Abspann zur legendären Ö1 Satiresendung „Der Watschenmann“ hieß es dazu: Solchene Sachen lassen sich gar nicht erfinden. Nicht einmal von unserem Etablissement. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Es hätte alles so sein können
Das Buch ist weder eine Autobiografie noch eine Dokumentation über irgendeine existierende Gemeinde oder lebende Personen. Wahr ist aber auch, dass viele der Gschichtln in der Geschichte irgendwann irgendwo bei irgendwem so oder so ähnlich stattgefunden haben oder hätten stattfinden können. Der Fokus richtet sich auf die Wahrnehmung und Erinnerung des Polizisten Beer, der überzeugt ist, von allen Seiten daran gehindert worden zu sein, es zu etwas zu bringen. Der an sich klare „Fall“ bekommt so eine Einordnung in gesellschaftliche Abgründe, denen auch Polizei und Gerichte nicht gewachsen sind. Und eine unerwartete Wendung am Schluss, von der ich selbst überrascht war.

Martin Renoldner: „Ich wollte einen ‚etwas anderen‘ Krimi schaffen. Während bei den meisten Krimis das Opfer schon auf den ersten Seiten auftaucht und sich der Täter erst auf der vorletzten Seite offenbart, muss man hier erst einmal 60 Seiten lesen, bis Polizist Beer – aufgehalten von seinen Gedankenausflügen – auf die Leiche stößt. Und anstatt sich trotz des relativ klaren Falles kapitelweise mit falschen Alibis, möglicherweise Verdächtigen und jeder Menge untreuer Intimitäten auseinanderzusetzen, begleitet man Beer bei seinen eigenen Erinnerungen, Lebenserfahrungen, Reflexionen und Phantasien. Sei es im Polizeiwesen, in seiner Wohnumgebung oder in seinem Privatleben. Für eine Fortsetzung gibt es erste Ideen.

Martin Renoldner, geb. 1957, lebt im Mühlviertel und war in verschiedenen pädagogischen und sozialen Berufen, aber auch als Kabarettist und in der Gemeindepolitik tätig. „Was hab ich verbrochen“ ist seine erste Buchveröffentlichung.

Erscheint 2. Novemberhälfte 2021
ISBN Buch: 9 783755 701224
Verlag: BoD – Books on Demand, www.bod.de
Format: Taschenbuch, 216 Seiten
Preis: € 12,30 (Deutschland € 11,90)
E-Book: € 5,49 (bis Mitte Dezember 2021 € 2,99)
Erhältlich: Bestellung bei www.bod.de/buchshop, im Buchhandel oder direkt beim Autor

Martin Renoldner
Schaffnerweg 13
4225 Luftenberg
0699 1075 3662

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