Curhaus
Wenn Beifuß am Bauch zum Glimmen gebracht wird

Das entzündete Material ist gepuffert auf einer Apfelscheibe aufgelegt und wird je nach therapeutischer Wirkungsabsicht länger oder kürzer belassen (Curhaus Bad Mühllacken). | Foto: Robert Zinterhof
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  • Das entzündete Material ist gepuffert auf einer Apfelscheibe aufgelegt und wird je nach therapeutischer Wirkungsabsicht länger oder kürzer belassen (Curhaus Bad Mühllacken).
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BADK KREUZEN, BAD MÜHLLACKEN. Der Duft im Zimmer ist harzig, leicht süß, erdig-warm. Ein Hütchen aus Beifuß wird im Rahmen einer Massage auf einem Reflexpunkt des Körpers zum Glimmen gebracht. Das entzündete Material ist gepuffert auf einer Apfelscheibe aufgelegt und wird je nach therapeutischer Wirkungsabsicht länger oder kürzer belassen. Das Glimmhütchen kann auch auf Salz oder direkt auf der Haut aufgelegt werden. Die Aufnahme der zugeführten Energie erfolgt über die Haut und die Atemwege.

Kräuter Glimmkegel

„Jahrhunderte altes Wissen wurde in den Curhäusern Bad Kreuzen und Bad Mühllacken neu entdeckt (Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin). Zu empfehlen ist die Therapie mit den Kräuter-Glimmkegeln bei atonischen und chronischen Erkrankungen“, informieren Fritz Kaindlstorfer, Geschäftsführer Curhaus Marienschwestern Bad Kreuzen und Bad Mühllacken, und Elisabeth Rabeder, Betriebsleiterin in Bad Mühllacken.

Kräuter-Glimmkegel, konkrete Anwendungsgebiete:
Fehlende Muskelspannung (Darm, Blase, Gebärmutter, Magen), Erschöpfung, Kraftlosigkeit, dauerhafte Müdigkeit, verminderter Antrieb, verminderte Belastbarkeit, gedrückte Stimmung, Traurigkeit, Depressionen; chronische Erkrankungen (Darm, Muskulatur, Atemwege, Arthrose usw.) Schwäche des Lymphabflusses, geschwollene Beine, Arme, Stauungsgefühl, schwere Beine usw.

Ganzheitliche Vier-Temperamente-Behandlung „Reflexologie“
Einzigartig in den Curhäusern Bad Kreuzen und Bad Mühllacken.

Authentische manuelle und physikalische Therapien aus dem Mittelalter konnten in Zusammenarbeit mit Forschern vom Institut für Traditionelle Europäische Medizin in Wien rekonstruiert werden. Diese hatten in Handschriften aus Klosterbibliotheken zahlreiche Zeichnungen mit Reflexpunkten und lateinischen Erklärungen entdeckt. Gemeinsam mit den Ärzten und Therapeuten des 1. Zentrums für Traditionelle Europäische Medizin in Bad Kreuzen wurde diese Entdeckung zu einer wirksamen modernen Therapie ausgebaut.

Die Stimulierung von Reflexzonen, etwa im Rahmen einer Massage, wirkt auf die inneren Organe und das Immunsystem, wie inzwischen auch die Schulmedizin nachgewiesen hat. Einige der Reflexpunkte entsprechen den Punkten der chinesischen Akupunktur sowie den indischen Marmapunkten, andere sind hingegen europäisches Eigengut.

Massieren, Schröpfen und Wärmetherapie

Die Vier-Temperamente-Medizin versucht das Schema der Säftelehre auf den Biorhythmus des Menschen zu übertragen. Dies ist möglich durch:
• Textilmassage mit Seide, Leinen, Baumwolle oder Jute
• Rücken- und Bauchmassage mit mittelalterlichen Griffen und kostbaren archetypischen Ölen
• Reflexpunkt-Behandlungen mit warmen Metallstäben (sogenannte Kauter), Steinen, Schröpfgläsern oder glimmenden Kräuterkegeln

Die Reflexpunkte werden wesensgerecht stimuliert, wobei jeder Reiz ein Bündel von Effekten zur Folge hat und die Selbstheilungskräfte in Schwung bringt. Die Organfunktionen werden normalisiert, Stauungen und Verkrampfungen lösen sich.
Mit dieser neuen „Reflexologie“ auf der Grundlage des Heilwissens der eigenen europäischen Tradition können die Therapeuten den Heilungsprozess der Gäste und Patienten optimal unterstützen.

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