Wiener Prinzipal Michael Gert feiert in Grein Theater-Rekord
Sommerspiele Grein gehen mit Minna von Barnhelm in die 50. Saison. Premiere. 6. Juli.
GREIN, WIEN, SALZBURG. Ein WienerTheater-Prinzipal feiert diesen Sommer einen Weltrekord. Die Greiner Sommerspiele gehen in die 50. Saison. 50 Saisonen ist Michael Gert aus der Hietzinger Hauptstraße dabei. Nicht irgendwer. Nein, er ist der Prinzipal oder das ganze Jahr das Mädchen für alles. Das diesjährige Lustspiel „Minna von Barnhelm“, könnte durchaus seelenverwandt mit Prinzipal Gert sein. Der edelmütige Major Tellheim erlebt Höhen und Tiefen. Höhen und Tiefen erlebte Michale Gert in den vergangenen 50 Jahren ebenfalls viele in Grein. Diesen Eindruck gewinnt man, wenn man das diesjährige Programm genauer liest. Gert kann von Grein viel erzählen, Erfreuliches und weniger Erfreuliches. Überaus erfreulich ist auf alle Fälle die diesjährige Produktion der Greiner Sommerspiele. Die Darsteller sind Garant für einen vergnüglichen Lustspielabend.
Die diesjährige Besetzung bringt neue Gesichter nach Grein. Grein Debütanten sind Anna Dangl, Fabienne Küther, beide Wien, John Fricke, Berlin, und die Regie-Assistenz Stefanie Gmachl.
Minna von Barnhelm
Stadttheater Grein
6. Juli bis 1. Sept. 2013
Freitag 19 Uhr, Samstag 19 Uhr, Sonntag 17 Uhr
Lessing schrieb dieses Stück kurz nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges, der Europa auf Jahre hinaus verwüstet hatte.
Inhalt:
Major von Tellheim ist am Ende. Als Soldat und moralische Person hat er höchste Anerkennung genossen, nun läuft gegen ihn ein Verfahren wegen Unterschlagung. Außerdem er ist kriegsverletzt und mittellos. Deshalb hat er den Kontakt zu seiner reichen Verlobten Minna von Barnhelm abgebrochen. Doch diese reist durch das kriegsverwüstete Land, um ihn zu finden.
In einem heruntergekommenen Wirtshaus treffen einander Tellheim, der sich in seinem Unglück vergraben hat und Minna, die ihn mit ihrer Liebe zurückgewinnen will. Sie streiten über Werte, Glück, Ehre und die Gleichheit der Geschlechter. Minna versucht, Tellheims Selbstbild als Versager zu entdramatisieren – doch ihre Argumente überzeugen ihn nicht. Da beginnt sie ein Spiel, um ihren unglücklichen Geliebten zu kurieren. Es ist ein Spiel der Intrigen, bei dem sie alles gewinnen oder verlieren kann.
Leitung - Michael Gert
Regie - Fritz Holy
Bühnenbild - Erwin Bail
Assistenz - Stefanie Gmachl
Es spielen:
Anna Dangel
Fabienne Küther
Erwin Bail
John Fricke
Michael Gert
Josef Pechhacker
Andreas Roder
Gertraud Frey
Stefanie Gmachl
Wurde 1986 in Salzburg geboren, aufgewachsen in Grödig, lebt jetzt in Wien.
2011 beendete sie ihr Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft mit dem Bachelor of Arts, Workshops für Projektplanung und Finanzierung, sowie privater Schauspielunterricht folgten.
Im Oktober 2012 begann sie mit dem Universitätslehrgang Kulturmanagement am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Wien.
Als Schauspielerin war sie zuletzt als Jeléna Iwánowna Popówa in „Der Bär" von Anton Tschechow und in einer Adaption von Horváths „Don Juan kommt aus dem Krieg", mit dem Titel „Don Juan im Ringelspiel", zu sehen.
Anna Dangel
1988 in Wien geboren
Studierte von 2006-2010 Schauspiel am Prayner Konservatorium.
Spielte in einigen Kurzfilmen und im Theater - Center - Forum.
Ich schreibe, male und spiele um das Leben zu leben.
Kartenvorverkauf:
GREIN:
Buchhandlung Grünsteidl, Stadtplatz, Tel. 07268/373
Sa und So im Juli und August: 0664/88469104 (oder 07268/7730)
ONLINE:
www.ticketmaster.at
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