VCÖ-Analyse
Hohe Pkw-Dichte in Perg, niedrige in St. Georgen/Gusen

Foto: Michael Köck

St. Georgen an der Gusen und St. Nikola an der Donau gehören in OÖ zu den Gemeinden mit der geringsten Pkw-Dichte.

OÖ, BEZIRK PERG. In Oberösterreich gibt es 643 Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. 82 Gemeinden und Städte liegen unter dem Landesschnitt, wie eine VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Neben den Autos der privaten Haushalte sind auch die Pkw von Firmen enthalten. Im Ranking der größten Orte Oberösterreichs liegt die Stadt Perg mit 722 Pkw pro 1.000 Einwohner weit vorne – in Linz ist mit 514 die Pkw-Dichte am niedrigsten.

Hohe Unterschiede zwischen Gemeinden

St. Georgen an der Gusen mit 570 und St. Nikola an der Donau mit 577 gehören zu den Gemeinden mit der geringsten Pkw-Dichte im Land. Innerhalb Oberösterreichs sind die Unterschiede bei der Pkw-Dichte groß. Bei kleineren Gemeinden kann das zu sehr hohen - wenn viele Pkw von Betrieben im Ort angemeldet sind - oder umgekehrt sehr niedrigen Werten führen.

VCÖ: Einsparungspotenzial für Haushalte

Angesichts der allgemeinen Teuerung sind Haushalte und auch Unternehmen auf der Suche nach Einsparungspotenzialen. "Gerade im Mobilitätsbereich ist das Potenzial, um Ausgaben zu reduzieren, groß", betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Eine VCÖ-Analyse für ganz Österreich zeigt, dass Haushalte mit zwei oder mehr Pkw im Schnitt rund 10.500 Euro pro Jahr für ihre Mobilität ausgeben. Ein 1-Pkw-Haushalt erspart sich im Vergleich dazu im Schnitt rund 4.200 Euro pro Jahr an Mobilitätsausgaben. Autofreie Haushalte geben im Schnitt sogar nur rund 1.550 Euro pro Jahr für Mobilität aus, das sind wiederum rund 4.700 Euro weniger als 1-Pkw-Haushalte und sogar um über 8.900 Euro weniger als 2-Pkw-Haushalte. Zudem wird ein wichtiger, aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet, wenn möglichst viele Alltagswege statt mit dem Auto zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Öffentlichen Verkehr zurückgelegt wird.

Öffis, Nahversorgung, Rad-Infrastruktur

"Häufige öffentliche Verkehrsverbindungen, eine gute Rad-Infrastruktur, eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung in Gemeinden und Städten sowie eine intakte Nahversorgung und verkehrssparende Raumordnung sind wesentlich, um es der Bevölkerung zu ermöglichen, möglichst viele Alltagswege autofrei und damit kostengünstig und klimaverträglich zurücklegen zu können", erklärt VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

Tipp: Mobilitätstagebuch führen

Um das eigene Sparpotenzial eruieren zu können, empfiehlt der VCÖ einige Wochen ein Mobilitätstagebuch zu führen. In dieses trägt man ein, welche Strecken mit welchem Verkehrsmittel zurückgelegt werden. Bei Autofahrten notiert man immer auch, welche Alternativen es geben würde. Nach einiger Zeit wird der Anteil der Fahrten, die statt mit dem Auto mit Bahn, Bus, Fahrrad oder bei sehr kurzen Strecken zu Fuß zurückgelegt werden können, gut sichtbar. Das Klimaticket OÖ mit dem ein ganzes Jahr lang alle öffentlichen Verkehrsmittel in Oberösterreich benützt werden können, kostet 695 Euro. Legt man das amtliche Kilometergeld von 42 Cent zugrunde reichen 695 Euro mit dem Auto für nur 1.655 Kilometer.

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