Nach Dringlichkeitsantrag
Grünes Licht für Einkaufs-Bus
GREIN. Grünes Licht gibt es von Bürgermeister Rainer Barth und dem gesamten Gemeinderat, den Greiner Einkaufs-Shuttlebus weiter voranzutreiben. Wenn der Finanzierungsplan steht, ist der Ortschef auch bereit, 150 Euro aus seinen Verfügungsmittel zu zahlen. Auch die Sozialdemokraten würden, wenn notwendig, 100 Euro zuschießen. Gesamtkosten im Monat: 600 Euro netto.
Dringlichkeitsantrag
Die Sozialdemokraten brachten in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats den Dringlichkeitsantrag „Einkaufs-Shuttlebus zu Testzwecken“ ein. Darin heißt es: „Zahlreiche Betroffene sind der Ansicht, dass es nicht mehr zumutbar ist, bei Kälte, Regen und Schneefall kilometerweit Großeinkäufe nachhause tragen zu müssen, da es in ihrer Nähe keinen Nahversorger gibt und sie über kein Fahrzeug verfügen. Das Problem ist nicht neu und besteht bereits seit Stadtspar im Stadtzentrum geschlossen hat.“
Wie Gemeinderat Hans-Jürgen Schaurhofer informierte, belaufen sich die monatlichen Kosten für zwölf Stunden Bus mit Lenker auf 600 Euro netto. Zu Testzwecken soll das Einkaufs-Shuttle einmal in der Woche für drei Stunden durchgehend den östlichen Greiner Siedlungsbereich Jubiläumsstrasse, Wienerweg,Neue Heimat, Fadingerstrasse, Schnopfhagenweg, Christoph-Zellerstrasse, Panlußweg befahren, um einkaufswillige Bewohner aufzunehmen und zu den Supermärkten zu bringen.
Finanzierung
Pro Fahrt ist an einen Selbstbehalt von einem Euro gedacht. Finanziert soll die sechsmonatige Testphase mit „Sponsor-Geldern“ der angefahrenen Märkte werden. Erste Kosten-Zuschüsse für den Shuttle-Bus gibt es schon. In einem nächsten Schritt werden finale Verhandlungen mit den Supermärkten geführt. Dabei wird auch Bürgermeister Rainer Barth auf Ersuchen der Sozialdemokraten eingebunden.
Anregung
Vizebürgermeisterin Tanja Neudorfhofer regte an, dass der Shuttle-Bus nicht nur der östliche Stadtteil anfahren soll. Besonders lobend erwähnt wurde, dass auch das Lagerhaus angefahren wird. Die Geschäftsführung des Lagerhauses gab als erster Markt eine Zusage, den Bus finanziell zu stützen. Auch die Apotheke macht mit.
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