"Politik schafft keine Arbeitsplätze"
ST. NIKOLA. Auf dem zweiten Platz der VP-Mühlviertelliste, gleich hinter Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, kandidiert Klaus Prinz.
Seit 1999 sitzt Prinz für die VP im Nationalrat. Der Bürgermeister von St. Nikola ist Landwirt und die Landwirtschaft ist auch eines seiner Hauptthemen. "Wer mich kennt, weiß, wofür ich stehe. Der ländliche Raum und die Landwirtschaft stehen im Vordergrund. Die Leistung, die Bauern für die Gesellschaft bringen, muss auch entsprechend abgegolten werden. Wichtig ist, die produzierende bäuerliche Landwirtschaft nicht aus den Augen zu verlieren und die Bürokratie zu vereinfachen. Landwirtschaft ist Wirtschaft am Lande. Die Bauern bringen ihr Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf ein. 530.000 Arbeitsplätze sind in Österreich mit der Landwirtschaft verbunden. Ich bin außerdem im Familienausschuss und im Unterrichtsausschuss. Die Weichenstellungen in diesen Bereichen erfolgen auf Bundesebene. Ich sage, Nachmittagsbetreuung ja, aber Ganztagesschulen müssen freiwillig bleiben. Es darf nicht nur die verschränkten Formen geben."
Prinz zur Abwanderungsproblematik: "Der Wirtschaftspark ist sehr wertvoll. Der nordöstliche Bezirksteil hat ein Abwanderungsproblem. Mit dem Wirtschaftspark entstehen neue und qualifiziertere Arbeitsplätze. So bleiben uns die Jungen da, weil die Entfernung zum Pendeln noch ok ist. Die Politik schafft keine Arbeitsplätze, aber sie hilft mit den Rahmenbedingungen. Wichtig sind auch Startwohnungen für junge Menschen."
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