Besucherrekord beim Silvesterrundgang
Mit dem Nachtwächter wollten viele am Altjahrstag spazieren gehen

Ein begehrtes Fotomotiv bei der Silvesterroas-Karl-Heinz Sigl und Gottfried Kraft | Foto: Gertrude Sigl
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  • Ein begehrtes Fotomotiv bei der Silvesterroas-Karl-Heinz Sigl und Gottfried Kraft
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Heiß begehrt war die Teilnahme an der traditionellen Silvester-Roas, dem Jahresabschluss-Rundgang mit dem Nachtwächter in Mauthausen.
Genau 100 Personen nahmen am 31. Dezember 2023 an der zweistündigen Führung teil und waren begeistert.

Sogar der Bürgermeister von Dimbach, Manfred Fenster, ließ sich die informative Jahresabschlussveranstaltung im historischen Donaumarkt von Mauthausen nicht entgehen. "Ich bin begeistert vom informativen und abwechslungsreichen Rundgang in Mauthausen, der Ort hat auch historisch einiges zu bieten", so das Dimbacher Ortsoberhaupt."

"Mit so vielen Teilnehmern habe ich nicht gerechnet, wir haben unser Bestes gegeben und die Teilnehmer waren begeistert", so Nachtwächter und Obmann des Heimat- und Museumsvereins Mauthausen, Karl-Heinz Sigl.

Historische Plätze

Jeder der vielen historischen Plätze in Mauthausen hat seine eigene Geschichte. Und diese wird vom Nachtwächter informativ und launig erzählt.
Ob das Baujahr des Schlosses Pragstein, das mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus zusammenfällt, oder der damals sehr reiche Adelige und Schlossbesitzer Lassla von Prag, jedes Detail interessierte die Besucher.
Die jahrhundertealten Häuser am Heindlkai fanden ebenso Erwähnung wie der Pranger, die Schandsäule oder die beiden rund 125 Jahre alten, unter Naturschutz stehenden Platanen am Marktplatz.
Fleißig wurden die Stufen auf der kleinen Kirchenstiege zur Pfarrkirche gezählt, sie mussten erraten werden.
Die Höhe des Kirchturms konnte ebenso nicht  eingeschätzt werden, wie die Anzahl der Tonnen Salz, die bis 1827 täglich vom k.k. Salzamt in Mauthausen mit vierspännigen Pferdefuhrwerken nach Südböhmen transportiert wurden.
Beim ehemaligen Handelshaus Perger, in dem sich derzeit unter anderem das Cafe am Kai befindet, wurde die seinerzeitige Bedeutung dieses Unternehmens deutlich.
Im 19. Jahrhundert bestanden Handelsverbindungen bis nach St. Petersburg und Kaiser Karl VI. nächtigte sogar einmal in diesem mächtigen Haus am Heindlkai!

Ein vom Rundgang begeistertes Pärchen aus Wien schrieb gleich am 1. Jänner 2024 um 00:42 Uhr: 
Vielen Dank für die schöne Veranstaltung! Wir waren begeistert und freuen uns auf die nächste Führung.
Liebe Grüße aus Wien
Dietmar und Angelika

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