OÖ-Liga/Perg: Brauchen mannschaftliche Geschlossenheit für finale Runden

Die Auswärtstrilogie fand für die DSG U. HABAU Perg mit dem Sieg in Mondsee einen versöhnlichen Ausklang. Umso mehr war die Freude des Antretens vor eigenem Publikum am 30.10.2021 in der Wimtech-Arena in Perg. Da änderte auch Seriensieger SU Strasser Steine St. Martin nichts, die mit 6 Siegen en suite angereist kamen. Viel mehr da wohl die Ausfälle auf Gastgeber Seite. Mit dem Langzeitverletzten Amel Kujundzic sowie Kapitän Markus Derntl, Simon Rumetshofer und Cem Aygün waren gleich vier (!!!) Stammkräfte krank bzw. verletzt abgemeldet.
Die Kontrahenten gehen gleich in die Offensive. Perg-Stürmer Toprak Galitekin stellt sich mit gut angetragenen Schüssen bei Martin-Goalie Rene Eibl vor. Auf der Gegenseite putzt Jürgen Scharsching vor Rosulek aus. Jetzt kommt Daniel Steinbauer zu seiner ersten Torchance für Perg. Just in dem Moment, als Gäste-Coach Nimmervoll lautstark ein schnelleres Spiel seines Teams fordert, fällt der erste Treffer. Tolle Flanke über rechts von Martin Lindak und Stürmer Jindrich Rosulek ist per Kopf zur Stelle, 0:1 für die SU St. Martin. Und Kapitän Pfoser&Co legen nach. Lindak mit einem gefinkelten Schuss auf den Kasten von Primetzhofer. Perg mit der sportlichen Antwort, doch Scharsching scheitert. Nun fast der Ausgleich. Samir Mehmeti ist es schließlich, der das Spielgerät nach starkem Pass von Mario Ebenhofer an den Pfosten knallt (34./). Effektiver an Toren wieder die Gäste. Unwiderstehlicher Antritt von Manuel Pichler über rechts. Sein Zuspiel zwischen Scharsching und Furchtlehner vollendet Lindak per Fuß zum 0:2 für die Sportunion.

Die kalte Dusche bleibt für Perg

Mit der Herausnahme von Simon Ströbitzer wird der Perger Gang nach mehr nun endgültig gebremst. Die höhere Qualität der Gäste wird deutlicher. In der 72. Minute der dritte Treffer für St. Martin. Lindak mit dem Eckball und Martin Dudak überspringt die Perger Defensive. In der 84. Minute sorgt Pichler gar für das 0:4. Er nimmt einen langen Pass volley und versenkt das Runde im langen Kreuzeck des Machlandes. Und auch der Gastgeber hat noch eine dicke Möglichkeit auf das Ehrentor. Nach einer schönen Einzelleistung von Samir Mehmeti verzieht dieser jedoch knapp.
Somit stehen jetzt zwei überaus wichtige, vor allem machbare, Spiele für die HABAU-Elf in den letzten zwei Runden an. Zuerst muss das Team von Samir Gradascevic nach Micheldorf, während man eine Woche später zu Hause gegen Bad Schallerbach die Hinrunde beendet.