Vom Euro bis Maria Theresia 1758
Währungsausstellung in Ried begeisterte Besucher
Eine breite Palette an Münzen, Geldscheinen, Spardosen und Tresoren bzw. Kassaladen präsentierte der Rieder Kulturverein "Reoda" in seiner Ausstellung im Pfarrheim Ried in der Riedmark.
Obmann Robert Klausberger konnte zahlreiche Interessierte begrüßen und stellte fest, dass im historischen Vergleich vor gar nicht allzu langer Zeit eine halbe Bier 8 Schilling gekostet hat. Das würden heute in etwa 0,5 Euro sein! Um 100 Schilling bekam man 1952 sagenhafte 250 Stück Semmeln!
Kennen Sie den "Nachtschilling"?
(Nachtschilling: Bezeichnung des österreichischen 50-Groschen-Stücks von 1934, das wegen seiner Größe im Dunkeln leicht mit dem Schilling verwechselt werden konnte und bald wieder eingezogen wurde. Es zeigt auf der Vs. den nimbierten Doppeladler mit Staatswappen, auf der Rs. die Wertzahl im Quadrat). Originale befinden sich in der Ausstellung links hinten!
Nach dem 1. Weltkrieg hatte jede Gemeinde ein sogenanntes "Notgeld". Diese bunten Papier-Geldscheine sind in der Ausstellung, die noch bis 3. November zu besichtigen ist, zu bewundern.
"Für die jüngeren Besucher ist diese Ausstellung historischer Münzen und Geldscheine sehr interessant da diese ja nur mehr den Euro kennen" meint Reoda-Obmann Robert Klausberger.
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