Prinz Brunnenbau Girls
Ärger über Nein zu Halle: "Bestraft für das Finale"
Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg dürfen Finale um österreichischen Meistertitel nicht in der Bezirkssporthalle Perg austragen.
PERG. In die Freude um den Finaleinzug der Prinz Brunnenbau Volleys – siehe Bericht – mischt sich auch Ärger, weil die Heimspiele nicht in der Bezirkssporthalle stattfinden dürfen. Für das Halbfinal-Match gab es vom Verband eine Ausnahme, im Finale weichen beide Teams auf Amstetten aus. Die Hallen in Oberösterreich sind belegt.
Laut Regulativ sind für die Finalspiele neun Meter Höhe nötig, in Perg sind es nur 7,5 Meter. Grund für die Standards? "Diese liegen in der Entwicklung des internationalen und des österreichischen Volleyballs", sagt Gernot Leitner, Präsident des österreichischen Verbandes. Mit der ORF-Übertragung hätte es nur bedingt zu tun. Pergs Sportchef Josef Trauner verlangt eine Lösung, wie es beim Thema "Halle" in Zukunft weitergeht. "Es geht um die sportliche Ausrichtung des Vereins. Habe ich noch das Ziel, ins Finale zu kommen, wenn ich bestraft werde?" Die Spiele in Amstetten seien mit hohen Kosten und Aufwand verbunden. Der Verband versprach eine Klärung bezüglich möglicher Ausnahmen. Trauner sieht auch die Politik gefordert. Die Bezirkssporthalle ist sanierungsbedürftig. "Ich brauche ein Signal der Stadtpolitik." Ein Zukunftsthema: Eine Ballsporthalle, die in Linz oder Perg gebaut werden könnte.
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