BL-Ost: Schwertberger Derby-Sieg der einfachen Art.
Derby-Zeit im Steinbach-Stadion in Schwertberg. Am 1.6.2018 empfing die Zela-Elf die Gäste aus Saxen. Und die Vorzeichen für ein gutes Spiel standen nicht schlecht. Die Schwarz-Gelben brauchten einen Sieg in Schwertberg, um an Bewegung Steyr das Tabellenschlusslicht abzugeben.
Der Gastgeber ohne Goalie Philipp Resch und Patrick Werner, sowie mit Sturm-Ass Enes Cavusoglu, David Schachner und Irfan Tepegöz auf der Ersatzbank. Bei den Gästen fehlte der Tscheche Radek Mynar. Der Aistblock in bester Fan- und Feierlaune, war es doch das letzte Heimspiel in dieser Saison. Oder lag es vielleicht an der hübschen Schiedsrichterin an der Linie, Barbara Wenigwieser.
Mit toller bengalischer Darbietung wurde die Zela-Elf vom Aistblock begrüßt. Und nur wenige Minuten waren gespielt, da nützte bzw. netzte Manuel Hinterreiter eine Maßflanke von Simon Kern per Kopf über Saxen-Goalie Strondl zum 1:0 für die Hausherren. Ein Schock, von dem sich die Gäste nicht wirklich erholen konnten. Zwar holte Schwertberg-Tormann Geirhofer eine anschließende gefährliche Flanke aus dem Spiel, verfehlte Palmetshofer das Schwertberg-Tor knapp. Doch mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Jasmin Majdankic in der 20. Minute war dann endgültig Schluss mit der Saxener Fröhlichkeit. Der listige Hinterreiter mit einem idealen Pass in den Lauf von Matthias Holzer und der macht vor Tormann Strondl alles richtig, 2:0 für Schwertberg. Die Heim-Elf in allen Belangen besser als die Gäste, kontrollierten das Spiel zusehends. Auch Schiri Causevic hatte Mitleid mit Saxen. Nach klarem Strafraum-Foul von Jan Flachbart an Caner Öncel blieb die Pfeife stumm.
Auch nach der Pause kam nicht wirklich Derby-Feeling auf. Zu stark der Tabellenvierte aus Schwertberg. In der 68. Minute nach einem Frustfoul von Christian Palmetshofer und einer Langzeit-Diskussion mit dem Spielleiter zeigte der ihm den Roten Karton. Saxen mit 10 Mann. Und nur 8 Minuten später gar das 3:0 durch David Schachner für die Zela-Elf aus Schwertberg.
Letztlich war es kein gutes Derby für den Fan. Die spielerische Überlegenheit des Gastgeber und die destruktive Einstellung eines (Fast)Absteigers passen einfach nicht zur Vorstellung eines rassigen Revierderbys. Da nützen auch drei Torschreie nichts. Und so war der große Sieger im Steinbach-Stadion der Aistblock mit seiner Pyrotechnik. Auch wenn man gesangstechnisch noch einiges aufzuholen hat.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.