Fußball
Enttäuschung bei Mitterkirchen nach Saison-Abbruch
Das Corona-Virus stoppte den Erfolgslauf von Union Mitterkirchen in der Bezirksligst Ost und im Landescup.
BEZIRK PERG. Die Fußball-Bewerbe im Unterhaus wurden abgebrochen, die Saison annulliert – siehe Bericht. Diese Entscheidung des ÖFB trifft besonders jene Klubs, die um den Titel kämpften. Union Mitterkirchen, Tabellenführer der Bezirksliga Ost, hätte nach dem Aufstieg im Jahr davor gar den Durchmarsch in die Landesliga schaffen können. Außerdem gelang der Einzug ins Landescup-Viertelfinale, dort hofften die Machländer auf die nächste Sensation. "Wir sind schon enttäuscht. Da kann man aber nichts machen", sagt Sektionsleiter Franz Lumetsberger. Die Entscheidung abzubrechen, hält er für "etwas verfrüht". Rechtliche Schritte – wie einige österreichische Amateurklubs das offenbar planen – seien aber kein Thema. Besonders leid ist dem Sektionschef um den Cup. Wie die finanzielle Lage im Verein nach dem Abbruch aussieht? "Es wird schon etwas abgehen, das ist für uns aber nicht so dramatisch."
Perg: Für beide Ligen geplant
Union Perg, Schlusslicht der Oberösterreich Liga, bleibt durch die Entscheidung in der vierthöchsten Spielklasse. "Wir sehen es neutral, haben in beide Richtungen geplant, OÖ Liga oder Landesliga", sagt Sektionsleiter Stefan Leitenmayr. Er spricht den eingeschlagenen Weg mit eigenen Spielern und "ohne finanzielle Abenteuer" an. Sponsormäßig gab es bislang keine Einbußen, ein neuer Coach soll bald präsentiert werden. Der Verein trennte sich ja kürzlich von Gerhard Obermüller – siehe Artikel.
Beide Vereinsverantwortlichen betonen: Schwierig seien Planungen wegen der Ungewissheit, wann es wieder losgeht.
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