"Es ist kein Zuckerschlecken"
David Brandl kämpft um WM-Ticket im Freiwasserschwimmen
PERG. "Ich bin zufrieden und es macht irrsinnig Spaß, es ist aber kein Zuckerschlecken", sagt David Brandl nach seinen ersten Antritten bei Freiwasserschwimm-Bewerben in Abu Dhabi und Eilat/Isreal. Der Perger verlor beim LEN-Cup in Israel über 10 km als Elfter mit 1:50:18,65 nur 35 Sekunden auf den Sieger. Damit erbrachte er die Vorgabe des Österreichischen Verbandes (OSV) hinsichtlich der Norm für die WM im Juli in Ungarn. Dafür muss Brandl seine Leistung im Juni in Frankreich aber noch bestätigen. "Ich sehe hier meine Zukunft. Großes Ziel sind die Olympischen Spiele 2020. Du kannst es mit einem Marathon vergleichen, nur hier ist Körperkontakt mit Gegnern da", sagt Brandl. Arbeiten will er im taktischen Bereich: Orientierung, im Feld mitschwimmen statt vorne weg, nicht abreißen lassen – dazu benötige es vor allem eines: Wettbewerbserfahrung.
Pergs Schwimm-Ass feiert runden Geburtstag
Brandl schaffte es im Becken zu drei Olympischen Spielen. Seit heuer liegt sein Schwerpunkt auf Open-Water-Bewerben. Auf das Becken verzichtet er dennoch nicht: Am Wochenende tritt David Brandl beim Ströck Meeting in Graz über 200 und 400 m Freistil an. Am Mittwoch, 19. April, feiert er seinen 30. Geburtstag.
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