Mauthausen im Kellerderby gegen Pregarten
Das 0:2 im Heimspiel gegen Hofkirchen war die vierte Pleite im vierten Spiel. Einziger Trost ist der nächste Gegner.
MAUTHAUSEN. 2011/12 lachte Mauthausen nach vier Runden mit zehn Punkten von der Tabellenspitze der BezirksRundschauLiga Nord. Heuer stehen sie nach vier Niederlagen und einem Torverhältnis von 2:14 ganz am Ende der Tabelle. Das Jahr 2012 ist bislang überhaupt eines der schwärzesten in der Vereinsgeschichte: Saisonübergreifend reichte es in 17 Spielen gerade Mal für zehn Pünktchen. Mauthausens stellvertretender Sportchef Walter Plecr ist zerknirscht: "Wir wussten, dass es eine schwierige Saison wird. Wir haben die komplette Abwehr und Top-Stürmer Rametsteiner verloren. Es dauert Zeit, die vielen jungen Spieler zu integrieren." Warum man die Abgänge nicht kompensiert hat? "Wir wollten Spieler holen, machen aber beim momentan herrschenden Geld-Wahnsinn nicht mit", schüttelt Plecr über so manchen Konkurrent den Kopf.
"Auch bei einem Abstieg geht die Welt nicht unter"
Man wolle weiterkämpfen, unbedingt die Liga halten, aber: "Auch bei einem Abstieg geht die Welt nicht unter." Trainer Werner Pröll steht trotz des Seuchenjahrs nicht zur Debatte. Der einzige Trost für Mauthausen: Beim nächsten Gegner, Landesliga-Absteiger Union Pregarten, sieht es noch düsterer aus. Die letzten zehn Meisterschaftsspiele gingen dort verloren, Torverhältnis 7:27. Das BezirksRundschauLiga Spiel des Monats ist das Duell der Kellerkinder. "Ein Sechs-Punkte-Spiel. Die sind auch nicht eingespielt und genauso verunsichert wie wir", hofft Plecr auf drei Punkte. Die Statistik spricht aber für Pregarten: Die letzten fünf Spiele gegen Mauthausen wurden gewonnen. „Hoffentlich reißt unsere Serie gegen Mauthausen nicht. Wir müssen in der Offensive gefährlicher werden und unsere Eigenfehler abstellen“, sagt Pregartens-Sektionsleiter Hermann Wolfsegger vor dem Spiel.
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