Perger Prinzessinnen mischen Volleyball-Bundesliga auf
Prinz Brunnenbau Volleys lösen Playoffticket mit 3-1 Auswärtserfolg bei Rekordmeister Sokol/Post, erst in der Woche zuvor hatte man das Spitzenteam Askö Linz/Steg besiegt
PERG, SCHWECHAT. Den fünften Sieg in Serie feiert die Spielgemeinschaft Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs der Austrian Volley League Women. Die Oberösterreicherinnen gewinnen sensationell mit 3-1 gegen Rekordmeister Sokol/Post. Sie fixieren damit am vorletzten Spieltag ihr Ticket ins Playoff-Viertelfinale.
"Ein megacooles Ergebnis. Wir haben als Team die letzten Wochen extrem gekämpft um jeden Punkt und um jeden Satz. Das ist jetzt das verdiente Ergebnis dieser harten Arbeit", kommentiert die Perger Aufspielerin und Kapitänin Sabrina Enzinger. Ihre Mannschaft schafft die Sensation in Wien und besiegt den Rekordmeister in vier Sätzen.
Stabile Annahme als Siegesfaktor
Die Pergerinnen beginnen stark und führen gleich zu Beginn mit 6-1. "Dann haben wir leider ein wenig verhalten gespielt", erklärt Eva Freiberger. Die Niederösterreicherinnen kämpfen sich zurück und es entwickelt sich ein enger Krimi. Den ersten Satz gewinnt die Heimmannschaft noch mit 25-23, doch danach wendet sich das Momentum in der Sporthalle Brigittenau. Im zweiten Satz kämpfen beide Teams Kopf-an-Kopf. Immer wieder wechselt die Führung. Bei 23-23 erarbeiten sich die Niederösterreicherinnen den ersten Satzball. Doch in typischer Prinzessinnen-Manier kämpfen sich die Mühlviertlerinnen zurück und gleichen mit 26-24 das Match aus. "Unser Service hat die ganze Partie gut funktioniert. Dadurch haben wir sie stark unter Druck gesetzt und wir haben unsere Chancen auch perfekt genützt", berichtet Freiberger. Auch der dritte Durchgang geht an die Gastmannschaft aus Perg.
Einzig der vierte Satz verläuft klar und die Prinzessinnen feiern den Gewinn von weiteren drei Punkten. "Unser wichtigstes Element heute war die stabile Annahme. Wir konnten ihre Services dadurch gut entschärfen und schnell Druck im Angriff aufbauen. Diese Vorgabe von unserer Trainerin konnten wir am heutigen Abend perfekt umsetzen", sind sich Sabrina Enzinger und Eva Freiberger einig.
Ohne Druck gehen damit die Pergerinnen in den letzten Spieltag. Am Samstag empfangen sie TI-Volley aus Innsbruck in der letzten Runde des AVL-Grunddurchganges.
Austrian Volley League Women
SG VB NÖ Sokol/Post – SG Prinz Brunnenbau Volleys 1 - 3
25-23 (27 min), 24-26 (31 min), 22-25 (29 min), 14-25 (23 min)
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