UNION Naarn, die letzte Herausforderung vor dem Meisterschafts-Rückrundenstart
Der Sechste der Landeliga Ost, UNION Naarn, entpuppte sich für die Marchtrenker als die Mannschaft, die in den früheren Landesliga-Jahren immer wieder der Angstgegner schlechthin war. Und tatsächlich: Naarn spielte in diesem Test gewohnt stark, hatte in der Defensive ein Bollwerk. Aber ein Mal sollte es im Gehäuse der Hausherrn einschlagen: Philipp Peterstorfer stand bei seinem Torschuss ganau dort, wo ein Knipser zu stehen pflegt.
Aber bereits vor Spielbeginn sah man bei Marchtrenks Betreuer-Duo Mayr/Wagner Sorgenfalten. Die drei Linzer: Rafajc Davor, Ascic Kristijan und Rakosic Pero waren bei der Anreise mit einem Motorschaden in Asten hängen geblieben, so dass sie zu Spielbeginn noch nicht einsatzbereit waren. Außerdem musste das Betreuer-Duo auf den am Knöchel verletzten Stefan Schicklberger "verzichten". Auch Dejan Javorovic plagte ein Knieproblem, sodass der 1:0-Auswärtserfolg gegen die Naarner hoch einzuschätzen war.
Nachdem die Marchtrenker bis dato nur auf Kunstrasen gespielt hatten, kam ihnen dieses Match auf Naturrasen besonders gelegen. Aber die Umstellung von "Kunst auf Natur" mussten die Burschen erst verdauen, daher waren sie in der Anfangsphase des Spieles zweimal in Bedrängnis geraten. Aber bei einem der eher zögerlichen Angriffe der Marchtrenker passierte es doch: Gedränge vor dem Tor von Naarns Goalie Martin Schweiger, und in dieser Szene war Philipp Peterstorfer goldrichtig postiert und bugsierte den Ball ins linke untere Eck zur 1:0-Führung (28.) Und weil die Naarner ihren anfänglichen Spieltrieb nicht weiter fortsetzen konnten sowei die Marchtrenker im Sturm keine weiteren gefährlichen Akzente setzen konnten, ging´s mit diesem knappen 0:1 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit waren zumindest Rafajac als auch Ascic einsatzbereit. Das Spiel nahm zwar einen anderen Verlauf, die endgültige Vorentscheidung wollte aber nicht gelingen. Doch eine ganz besondere Szene muss hier herausgestrichen werden: Ein "Bombardement" der Blau-Gelben innerhalb des Strafraumes, und immer wieder prallte der Ball von irgend einem der abwehrenden Beine ab und in Richtung Spielfeld. So kamen die Marchtrenker praktisch im Sekundentakt zu v i e r Einschusschancen - und dabei blieb es.
Fazit: Der frühere Angstgegner UNION Naarn konnte zwar besiegt werden, aber gegen den kommenden Meisterschaftsgegner UFC Eferding wird die Mannschaft wahrscheinlich einen Zahn zulegen müssen, und zwar am Samstag, 14.3.2015, 15:00 Uhr
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