Arbeiterkammer Perg
3,2 Millionen Euro für Mitglieder erkämpft
BEZIRK PERG. Mehr als 4.000 Menschen wandten sich im vorigen Jahr mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen an die Arbeiterkammer (AK) Perg, informiert Bezirksstellenleiter Kurt Punzenberger. Spitzenreiter bei den persönlichen Beratungen waren Fragen zum Entgelt, zur Auflösung des Dienstverhältnisses und zu Pensionsangelegenheiten. Ein Thema ist die falsche Einstufung im Kollektivvertrag (KV) – entweder in der falschen Gruppe oder weil Vordienstzeiten nicht angerechnet wurden. So wurde eine Arbeitnehmerin aus dem Bezirk nach einer falschen Stufe entlohnt und erhielt nach einer AK-Forderung 8.500 Euro.
Vor allem bei Beendigungen von Dienstverhältnissen lassen viele Arbeitnehmer ihre Ansprüche überprüfen, weiß AK-OÖ-Direktor-Stellvertreterin Andrea Heimberger.
In Summe erkämpfte die AK Perg im Vorjahr 3,2 Mio. Euro: An Zahlungen aus arbeits- und sozialrechtlichen Ansprüchen sowie an Forderungen nach Insolvenzen. Mehr als 2 Mio. Euro erstritt man in Sozialrechtsangelegenheiten, bei denen es vorwiegend um Pensionsansprüche und Pflegegeld ging. Die AK half einer schwer sehbehinderten Frau aus dem Bezirk, die Invaliditätspension zu erhalten.
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