Tipps von Gärtnerin
Adventkranz: Wie schmücken?
Doris Jungwirth hat schon über 1.000 Kränze gebunden und klärt auf
NAARN (eg). Die Gärtnerei Marksteiner bietet ihren Kunden neben allen Gärtnerei-Produkten auch eine bemerkenswerte Floristik- und Blumenauswahl. Doris Jungwirth ist 34 Jahre alt und seit ihrer Lehrzeit fest im Betrieb verankert. Sie kennt die Gärtnerei wie ihre Westentasche. Ab Mitte November hat die gelernte Floristin alle Hände voll zu tun. Weihnachtliche Gestecke und Adventkränze aller Art gehen durch ihre handwerklich geschickten Hände und sie macht jeden Kranz zu einem einzigartigen Unikat: „Ich binde die Kränze entweder aus reinem Tannenreisig oder ich mische Zypressen, Wacholder, Misteln oder sonstige Koniferen dazu und mache einen gemischten Kranz, der alleine schon von der Struktur her sehr dekorativ ist." Als Grund nimmt sie einen Stroh-Reifen. Aber es gibt auch Plastikreifen oder man fertigt aus dem Abfallästen einen dünnen Kranz. Gebunden werden dann viele kleinen Büschchen Reisig mit einem Bindedraht. Der Kranz sollte gleichmäßig und schön rund sein. Erst dann kommt das Schmücken. „Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wer es natürlich haben möchte, kann alles, was der Garten oder der Wald so hergibt, verwenden. Auch Anis, Zimtstangen, Strohsterne oder getrocknete Orangenscheiben machen sich sehr gut. Für den edlen und eleganteren Kranz kann man glitzernde Kugeln und Bänder verwenden", rät die Floristin, die für den klassischen, liturgischen Kranz drei lila und eine rosa Kerze empfiehlt.
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