Bodenleger geht neue Wege bei Mitarbeitern

Hansbert Stadler (rechts) mit Maria Hauser und Adem Gürler.
  • Hansbert Stadler (rechts) mit Maria Hauser und Adem Gürler.
  • hochgeladen von Michael Köck

MAUTHAUSEN. Schon zu Beginn hob sich Stadler durch seine Flexibilität und spontane Entscheidungsfreude von anderen Betrieben ab. Er erkannte, dass ein Sägewerk alleine nicht profitabel ist, und setzte den Schwerpunkt auf Parkett- und Holzbodensanierung sowie Neuverlegung. Eine Meisterleistung vollbrachten Stadler und sein Team im Jahr 2003 bei der Gestaltung und Verlegung des neuen Tafelparketts nach historischem Muster im Kaufmännischen Vereinshaus in Linz. Dieser größte Linzer Tanzboden wurde von der Firma HST Stadler nach historischen Aufnahmen aus dem Jahr 1898 rekonstruiert und nach dem modernsten Stand der Technik neu verlegt.

Neue Wege bei Mitarbeitern
Aber nicht nur bei den Aufträgen seiner Kunden geht Hansbert Stadler neue Wege, sondern auch bei der Auswahl seiner Mitarbeiter. Unterstützt wird er dabei von seiner Schwester Emilie, die nicht nur am Standort in Mauthausen Büro und Lager leitet, sondern auch sonst tatkräftig mitarbeitet. Als die 58jährige Maria Hauser dringend Arbeit suchte, weil ihr noch ein paar Jahre auf die Pension fehlten, wurde sie von Stadler zum Schnuppern eingeladen und anschließend eingestellt. Dabei hatte sie die Hoffnung fast aufgegeben. Und das ohne finanzielle Unterstützung des AMS, wie viele ihrer Leidgenossen, die Arbeit suchen und nur so vermittelt werden können. „Ein Bauchgefühl. Ich dachte mir, die Maria passt gut ins Team“, so der Firmenchef, der sich nicht getäuscht hat: Maria Hauser musste zwar alles neu lernen, ist aber schon gut unterwegs und unterstützt Emilie Stadler im Büro und Lager.

Bester Bodenlegerlehrling
Auch bei der Einstellung des Lehrlings Adem Gürler hatte Stadler ein gutes Händchen. Obwohl ihm abgeraten wurde, stellte er den jungen Mann mit türkischen Wurzeln ein. Dieser erwies sich als geschickter und guter Mitarbeiter. Er wurde beim Landeslehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer Erster bei den Bodenlegern. Stadler lässt sich bei seinen Entscheidungen nicht durch Alter, Aussehen oder Herkunft beeinflussen, sondern versucht auf sein Bauchgefühl zu hören und gibt gerne Menschen eine Chance für einen Neubeginn.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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