Forstwirtschaft bietet Job-Vielfalt
Ausbildung von Grundkurs bis Studium an Uni für Bodenkultur
KATSDORF (eg). „So vielseitig das Anforderungsprofil der Menschen an den Wald ist, so vielfältig ist auch das Betätigungsfeld der Menschen, die im oder für den Wald arbeiten“, sagt der Katsdorfer Gottfried Diwold, der an der Universität für Bodenkultur in Wien studiert hat und in der Landesregierung in der Abteilung Forstwirtschaft arbeitet. Das Bildungsangebot reicht von einer forstfachlichen Grundausbildung für die mehr als 30.000 Waldbesitzer bis hin zur Ausbildung von leitenden Forstorganen. Diese sollen sicher stellen, dass die Bewirtschaftung der Wälder auf die Erfordernisse der überbetrieblichen Waldwirkungen abgestimmt wird und auch die Einhaltung des Forstgesetzes gewährleistet ist.
Förster werden in Bruck
Die Grundausbildung zum Forstfacharbeiter wird im dualen Ausbildungssystem mit einer dreijährigen Lehrzeit oder im zweiten Bildungsweg als Forstfacharbeiterkurs angeboten. Mit der Forstfacharbeiterprüfung und mindestens dreijähriger Berufserfahrung ist man berechtigt, die Ausbildung zum Forstwirtschaftsmeister zu beginnen. Die Ausbildung zum Forstwart erfolgt bundesweit an der Forstfachschule in Waidhofen/Ybbs und ist einjährig. Die klassische Berufsausbildung für Förster ist fünfjährig und erfolgt an der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft in Bruck/Mur und schließt mit der Reifeprüfung ab. „Förster mit dieser Ausbildung sind im Bezirk als Berater in der Bauernkammer, bei der Bezirkshauptmannschaft im Verwaltungsdienst oder in den zahlreichen Forstbetrieben zu finden“, so Diwold. Das klassische Forstwirtschaftsstudium kann an der Universität für Bodenkultur in Wien absolviert werden. Berufsbilder sind Forstbetriebe ab 3600 Hektar, Forst-, Naturschutz- und Umweltbehörden und Ziviltechnikbüros.
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