Gasokol-Kollektoren heizen Europas größtes vollsolares Industrieobjekt

Foto: Gasokol
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SAXEN, PERG. Habau produziert vollsolar. Das Unternehmen setzt bei seinen neuen Fertigteilproduktionshallen zu 100 Prozent auf Sonnenenergie mit intelligenter Bauteilaktivierung. 1410 Quadratmeter Solarkollektorfläche von Gasokol stellen das sicher.

„Mehrere Produktionshallen in Perg waren schon in die Jahre gekommen. Einige der bestehenden Hallen waren zu niedrig und zu schmal für künftige Anforderungen. Das erforderte eine Anpassung der Produktionsbedingungen im Habau-Fertigteilwerk. Nach umfangreichen Planungen und ökonomischen Überlegungen stellte sich der Neubau mit insgesamt 7.700 Quadratmetern Fläche als sinnvollste Lösung dar. Um weiterhin die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Produktivität am Standort Perg nachhaltig auszubauen, und um die Sicherheit als auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, wurde investiert“, so Habau-Geschäftsführer Anton Karner.

Vier Hallen - breiter, länger und höher als der Altbestand - wurden völlig neu errichtet. Die erste Halle konnte nach nur einem Monat Bauzeit die Produktion aufnehmen. Im neuen Habau-Fertigteilwerk in Perg nahm man zudem die europaweit modernste teilautomatisierte Umlauffertigungsanlage für flächige Betonbauteile in Betrieb.

Neben der Klärung funktionaler Fertigungsabläufe hat sich für Habau die Frage zur Optimierung der Lebenszykluskosten und damit zum nachhaltigen Betrieb der Anlagen gestellt.

Die Antwort konnte rasch in der vollsolaren Bauteilaktivierung zur Beheizung der Hallen gefunden werden. 1410 m2 gigaSol OR Solarkollektoren von Gasokol befeuern knapp 100.000 Kubikmeter Raum. Die vollsolare Bauteilaktivierung sorgt bei Habau über das ganze Jahr für angenehmes Arbeitsklima. „Dieses 100 Prozent-solar Projekt ist das größte bisher in Europa ausgeführte. Zudem wird die solar gewonnene Wärmeenergie zusätzlich als Prozesswärme genutzt“, erklärt Erwin Gattringer, Geschäftsführer von Gasokol.

Mit dieser Lösung spart Habau jährlich etwa 500.000 Kilowattstunden Energie aus fossilen Brennstoffen ein und vermeidet einen CO2-Ausstoß von ca. 190 Tonnen im Jahr.

Fotos: Gasokol

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