Hanffaser-Dämmplatte siegt

Die Hanf-Dämmplatte erhielt den Klimaschutzpreis 2013: Paul Lassacher und Gerhard Enzenberger (beide Geschäftsführer der Synthesa Gruppe) mit der begehrten Trophäe | Foto: Capatect
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  • Die Hanf-Dämmplatte erhielt den Klimaschutzpreis 2013: Paul Lassacher und Gerhard Enzenberger (beide Geschäftsführer der Synthesa Gruppe) mit der begehrten Trophäe
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PERG. 230 Projekte wurden für den Österreichischen Klimaschutzpreis 2013 eingereicht. In vier Kategorien nominierte die Fachjury insgesamt 16 Projekte. In der Kategorie "Klimaschutz durch Innovation" wurde auch die vom oberösterreichischen Unternehmen Naporo in Zusammenarbeit mit Dämmsystem-Hersteller Capatect entwickelte „Hanffaser-Dämmplatte“ nominiert. Sie war bereits im Sommer dieses Jahres mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet worden.

Am 11. November wurde der Klimaschutzpreis von ORF und Lebensministerium im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung vor zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Politik, Kultur und Medien vergeben. Die „Hanffaser-Dämmplatte“, als Hauptkomponente im „Capatect Öko-Line Dämmsystem“ hatte Publikum und Fachjury gleichermaßen überzeugt und wurde mit dem Klimaschutzpreis in der Kategorie „Klimaschutz durch Innovation“ ausgezeichnet. Neben der Hanf-Dämmplatte erhielten auch die Projekte "Nachhaltige Ausbildung HLW Yspertal", "Wimegg, der Morgenhof – Land- und Energiewirtschaft von morgen" und "Passive house for active students" den begehrten Klimaschutzpreis.

Umweltminister Niki Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz überreichten den Ausgezeichneten die offiziellen Urkunden und Klimaschutzpreis-Statuetten. Die Sieger dürfen das Logo des Österreichischen Klimaschutzpreises in der Kommunikation für ihr Projekt verwenden.
Die Auszeichnung liefert die Bestätigung, dass Dämmen mit Hanf nicht nur ökologisch äußerst sinnvoll -, sondern durch die ausgesprochen guten Dämmwerte im ökologischen Dämmstoffbereich auch richtungsweisend ist.

Hanf ist ein nachwachsender, heimischer Rohstoff, der weder Dünger noch Spritzmittel benötigt und nur kurze Transportwege erfordert. Er bindet bereits beim Wachstum erheblich mehr CO2 als bei der Herstellung des Dämmstoffes emittiert wird. Die Hanffaser-Dämmplatte gilt als ökologische Alternative und ist bezüglich Dämmwert dem bewährten Polystyrol absolut ebenbürtig, setzt aber im Schallschutz neue Maßstäbe. Die Hanffaser-Dämmplatte kann am Ende ihres Lebenszyklus zu neuen Dämmplatten recycelt oder als Rohstoff zur Biogasgewinnung verwertet werden.

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