Leuchtturmprojekt
"Haus der Erinnerung" ist energietechnisch top
Das "Haus der Erinnerung" in St. Georgen an der Gusen ist energietechnisch ein "Haus der Zukunft".
ST. GEORGEN/GUSEN. Als Pilotprojekt mit Vorbildfunktion in der Leader-Region Perg-Strudengau wurde das Haus der Erinnerung mit knapp 100 Quadratmeter Photovoltaikanlage ausgestattet. Das Gebäude ist dadurch nicht nur energieautark, sondern liefert auch den überschüssigen Sonnenstrom für die Pumpen der Trinkwasserbrunnenanlage für die fünf Gemeinden St.Georgen/Gusen, Langenstein, Luftenberg, Ried/Riedmark und Engerwitzdorf. „600.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr werden dort u.a. auch mit der überschüssigen Energie aus der Sonne gepumpt", freut sich Bgm. Erich Wahl. Das Haus der Erinnerung ist somit ein Haus der Zukunft.
Kostenlos E-Auto auftanken
Rudolf Weimann hat die Anlage geplant und über 250 ehrenamtliche Stunden gemeinsam mit Bgm. Erich Wahl für die Installation aufgewendet. Auch die E-Ladestation ist ein gemeinsames Sponsoring von Fa. EnergyCarport und Fa. Keba. Besucher von Veranstaltungen können ab sofort kostenlos ihr E-Car beim Haus der Erinnerung laden. Die Haustechnik entspricht dem „Gebäude der Zukunft“ und erfüllt die Energie Strategie 2030 der EU. In Kombination Sonnenstrom, Luftwärmepumpe und Fußbodenheizung wird das Gebäude im Winter beheizt und im Sommer gekühlt. Auch das Warmwasser wird mit kostenlosem Sonnenstrom aufbereitet. Um das Gebäude als Wärmespeicher zu nutzen, werden Gebäudemassen (Estrich) als thermischer Speicher genutzt.
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