Technologiezentrum Perg
Heimat der Innovation

- Eröffnung des dritten Bauteils
- Foto: gemeindejournal.at
- hochgeladen von Ulrike Plank
PERG. Vor fast genau 16 Jahren, am 23. April 2003, eröffnete das Technologiezentrum (TZ) Perg. Zum 15. Geburtstag im Vorjahr wurde auch die Eröffnung des dritten Bauteils gefeiert. In einer Bauzeit von sieben Monaten entstanden 1.100 Quadratmeter neue Büroflächen und 60 neue Parkplätze. Damit verfügt das TZ über fast 4.000 Quadratmeter Mietfläche.
Betriebe als Impulsgeber
Gründern, Jungunternehmern und technologieorientierten Betrieben eine attraktive Arbeitsumgebung schaffen – so lautet das zentrale Anliegen. "Das Technologiezentrum ist ein wichtiger Baustein im Gefüge der regionalen Wirtschaft. Die angesiedelten Betriebe sind Impulsgeber für Innovation im gesamten Bezirk und darüber hinaus", sagt Bürgermeister Anton Froschauer (VP). "Das TZ hat sich zu einem regionalen Knotenpunkt für technologieorientierte, junge, dynamische Unternehmen entwickelt. Eine hohe Auslastung und die Ansiedlung nationaler und internationaler Unternehmen bestätigen den Erfolg dieser Strategie", weiß Geschäftsführer Hannes Achleitner.
Auslastung über 90 Prozent
Beeindruckend ist die Entwicklung des Zentrums, in dem Start-Ups in Zukunftsbranchen wie IT und Medizintechnik tätig sind: Unternehmen wie Berolan (Arbing), it-concept (Perg), Dynalox (Naarn) und mta-systems (Mauthausen) starteten im TZ und schafften den Sprung in eigene Gebäude.
Die Auslastung ist mit mehr als 90 Prozent kontinuierlich hoch.
Im dritten Bauteil haben innovative Betriebe wie Acsys Lasertechnik, der Softwarespezialist CADS und die 3D-Druck-Profis von SLM Solutions die Arbeit aufgenommen. Derzeit arbeiten in 25 TZ-Unternehmen mehr als 100 Mitarbeiter.
Eine zentrale Einrichtung, die sowohl TZ-Mietern als auch externen Interessenten zur Verfügung steht, ist das Data Center. Als international geprüftes und zertifizierte Rechenzentrum erfüllt es alle sicherheitstechnischen und datenschutzrelevanten Anforderungen, die für Firmen von Bedeutung sind.
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Wie alles begann
Begonnen hat alles mit der politischen Entscheidung, unterstützt von der EU und dem Land OÖ, ein Technologiezentrum zu errichten. Nach Abschluss des Baus erfolgte 2003 die Errichtung des Bauteils 2, in dem sechs Jahre lang das Schulungszentrum der Firma Engel untergebracht war. Technologische Meilensteine waren der Umbau und die Installation des Data Centers Perg 2010. Eine wichtige gemeinsame Initiative mit dem E-Werk Perg war ein eigenes Glasfasernetz in Perg und der Umgebung. Ein besonderer Schritt erfolgte 2016 mit der Neuorganisation und dem Plan, einen weiteren Bauteil zu errichten. Die Raiffeisenbank Perg übernahm die Mehrheitsanteile des Landes, die Kapitalaufstockung erfolgte durch die Sparkasse OÖ. Rund drei Millionen Euro wurden in Neubau und Modernisierung gesteckt. Weitere Eigentümer sind die Stadt Perg, das E-Werk sowie stille Gesellschafter.



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