Windhaag bei Perg
Landwirtin Ingrid Pilsl ist begeisterte Imkerin

Ingrid Pilsl (Mitte) bei einigen ihrer Bienenstöcke, mit Bezirksbauernkammer-Obfrau Rosemarie Ferstl und Ortsbauer Peter Teufel.
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  • Ingrid Pilsl (Mitte) bei einigen ihrer Bienenstöcke, mit Bezirksbauernkammer-Obfrau Rosemarie Ferstl und Ortsbauer Peter Teufel.
  • hochgeladen von Michael Köck

"Wo Milch und Honig fließen": Das uralte Bibel-Zitat wird beim "Achatzberger" zur Realität.

WINDHAAG. Neben einem Milchviehbetrieb mit rund 30 Kühen haben sich Ingrid und Gerhard Pilsl mit der Imkerei ein zweites Standbein geschaffen. 2010 haben die beiden den Betrieb übernommen, mittlerweile bewirtschaften sie ihn im Vollerwerb. Bienen flogen hier schon vor der Jahrtausendwende.

Vor einigen Jahren zu neuem Leben erweckt

Ingrid Pilsl hat 2017 die Tradition des Schwiegervaters zu neuem Leben erweckt. "Ich habe vorher nicht damit zu tun gehabt. Es hat wie eine Liebelei begonnen und ist mit der Zeit gewachsen", sagt die Landwirtin, die inzwischen stolze 30 Bienenvölker betreut. Als Obfrau des Imkervereins Perg ist ihr der Austausch mit anderen Bienenfreunden wichtig. Seit Ende 2020 steht vor der Haustür ein kleiner Selbstbedienungs-Laden mit Bienen-Erzeugnissen aller Art: Neben dem Qualitätshonig sind selbst hergestellte Cremes, Seifen, Tropfen und Kerzen zu finden. Ein Angebot, das von den Menschen in der Region gerne angenommen wird.

Bewusstsein für regionalen Einkauf schaffen

Die Arbeit mit den Bienen ist für Pilsl zur Leidenschaft geworden. Die Bestäubung tut auch den umliegenden Obstbäumen gut. Die Hauptarbeitszeit fällt von April bis Juli an. Läuft alles nach Plan, sollte es im Mai Blütenhonig geben, im Juni Waldhonig. Danach kommt die süße Kost in die Honigschleuder. Eine Einnahmequelle stellt auch der Verkauf von Bienenvölkern dar. Hauptzweig ist aber die Milch-Erzeugung, 240.000 kg werden am Hof pro Jahr produziert. Wichtig ist der Bauernbund-Obfrau von Windhaag, übrigens der ersten Frau im Bezirk Perg in dieser Funktion, ein Bewusstsein für den regionalen Einkauf zu schaffen. "Da weiß man, was man am Teller hat", ergänzt Ortsbauer Peter Teufel. Dieser stattete dem Betrieb kürzlich mit Bezirksbauernkammer-Obfrau Rosemarie Ferstl einen Besuch ab. "Warum die Landwirtschaft bei uns überall noch so gut funktioniert? Weil die Bauern fleißige Leute sind, darauf bin ich stolz. Trotzdem muss es sich betriebswirtschaftlich langfristig ausgehen", so Ferstl.

https://www.landwirtschaft-imkerei.at

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