Neuer ÖAMTC Stützpunkt Perg nach neun Monaten Bauzeit eröffnet

- Anton Froschauer (Bürgermeister der Stadt Perg), Heinz Lindner (ÖAMTC-Stützpunktleiter in Perg), Werner Kraus (ÖAMTC-Verband Präsident), Martin Helml (Präsident ÖAMTC Oberösterreich) und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl.
- Foto: ÖAMTC
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PERG (ulo). Nach knapp neunmonatiger Bauzeit wurde der neue ÖAMTC-Stützpunkt in der Kramelsbergstraße, direkt am Kreisverkehr Perg-Mitte, am Freitag, 14. Dezember, eröffnet. Martin Helml, Präsident des ÖAMTC Oberösterreich, begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, den Bürgermeister der Stadt Perg Anton Froschauer, das Architektenteam Heinz Plöderl aus Wels und Werner Bauböck aus Ried, Werner Kraus, Präsident des ÖAMTC Verbandes, sowie beteilige bauausführende Firmen.
"Der Neubau des Stützpunktes ist sowohl wegen der dynamischen Mitgliederentwicklung als auch zur Steigerung der Service- und Betreuungsqualität notwendig geworden", erläutert Martin Helml die Gründe für den Neubau. Schließlich platzte das bisherige Gebäude, es war seit 1991 in Betrieb, bereits „aus allen Nähten“. In Zahlen: In den ersten elf Monaten dieses Jahres wurde mit 3385 Pannenhilfen und mehr als 9650 am Stützpunkt erbrachten Dienstleistungen das Vorjahresergebnis bereits übertroffen.
„Um den steigenden Anforderungen unserer aktuell 11.250 Mitglieder hinsichtlich einer optimalen Betreuung in unserem Einzugsgebiet gerecht zu werden, hat sich der Club mit dem Spatenstich im Frühjahr für einen neuen Standort entschieden. Damit sind wir bestens für ein weiteres Mitgliederwachstum gerüstet“, freut sich Stützpunktleiter Heinz Lindner über das neueröffnete Gebäude. Für ihn ist es damit bereits der zweite Umzug, denn auch vor 21 Jahren war er als Pannenhelfer mit dabei. Damals zählte der Club knapp 5400 Mitglieder in Perg.
Der neue Stützpunkt hat eine Nutzfläche von 1035 Quadratmetern und bietet auf dem 5900 Quadratmeter großen Grundstück Platz für die Betreuung der Clubmitglieder. "Allein der Schalterbereich mit dem Verkaufsshop mit 265 Quadratmetern bietet viel Platz und Übersicht für die umfassende Beratung bei allen Themen der Mobilität unserer Mitglieder", so Stützpunktleiter Heinz Lindner.
Im Technik-Bereich stehen gleich sieben Prüfboxen zur Verfügung. „Der Schwerpunkt lag in einer kundenfreundlichen, barrierefreien und für unsere Mitarbeiter ergonomischen Bauweise“, betont Landesdirektor Josef Thurnhofer. Zusätzlich bietet das neue Gebäude neben Büro- und Sozialräumen auch eigene Seminarräume für die ständige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.
Mit Energie aus der Kraft der Sonne wird in Perg erstmals ein ÖAMTC Stützpunkt in Oberösterreich mit einer eigenen Photovoltaikanlage ausgestattet werden. „Die rund 5 kWp große Anlage wird uns vorwiegend Strom für den Eigenbedarf sowie für die E-Mobiltät liefern. Durch diese nachhaltige Investition in die Zukunft sparen wir nicht nur monatlich bares Geld, sondern schonen damit auch die Umwelt“, so der Bereichsleiter für Infrastruktur des ÖAMTC Oberösterreich, Manuel Kratzer. Zusätzlich wird der Stützpunkt über das örtliche Fernwärmenetz mit Heizenergie versorgt.
Perg: Erster von drei neuen Standorten bis 2014 im Mühlviertel
Neben laufenden Investitionen in moderne Pannenhilfefahrzeuge und in eine effiziente Einsatzsteuerung, sind im ÖAMTC Oberösterreich die
kommenden zwei Jahre von einer Infrastrukturoffensive mit dem Neubau drei neuer Standorte im Mühlviertel geprägt. Neben dem gerade eröffnetem Gebäude in Perg, befindet sich ein baugleicher Stützpunkt bereits in Rohrbach in Umsetzung. Die Eröffnung ist für Juni 2013 geplant. Am Standort Linz-Urfahr starten im Februar 2013 die Bauarbeiten für den neuen Stützpunkt und ein modernes Logistikzentrum.
Technische Daten und Fakten:
• 1035 Quadratmeter Nutzfläche
• 7 modernste Prüfboxen, davon
o 4 mit einer eigenen Hebebühne für eine rasche §57a Überprüfung
o 1 Prüfgrube für Anhänger und Wohnmobile
o 1 Stoßdämpferprüfanlage mit integriertem Gelenksspiel- und Stoßdämpfertester
o 3 Bremsenprüfplätze für eine rasche Weiterfahrt
o 1 modere Achsvermessungsanlage für eine sichere Fahrt
• versperrbare Abstellmöglichkeiten für unfallbeschädigte Fahrzeuge
Fuhrpark:
• 1 kombiniertes Pannenhilfe und Abschleppfahrzeug
• 2 Pannenhilfefahrzeuge


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