Online überweisen, doch zur Beratung in die Bank
PERG (ulo). Einen Generationswechsel in der Führungsebene vollzieht derzeit die Raiba Perg, mit 17 Bankstellen die viertgrößte Raiffeisenbank Österreichs. Nach etlichen neuen Bankstellenleitern gibt es nun auch in der Geschäftsleitung ein neues und doch bekanntes Gesicht: Mit Anfang Jänner ist Klaus Drabek in die Führungsriege um Karl Fröschl und Johann Fröschl aufgestiegen. Er folgt damit auf Josef Wiesinger, der nach 40 Jahren bei der Raiba Perg in den Ruhestand getreten ist.
Der 46-jährige HAK-Absolvent Drabek begann seine Karriere bei der Sparda Bank, kam 1992 als Kundenbetreuer zur Raiffeisenbank Perg und übernahm 2003 die Perger Bankstellenleitung. Als Geschäftsleiter ist er nun zuständig für den Bereich Bankstellen. "Unsere Bankstellen sind sehr unterschiedlich, man braucht für jede individuelle Ansätze. Ich habe mir vorgenommen, viel hinauszufahren, vor Ort präsent zu sein und die Kollegen zu unterstützen", so Drabek. Der persönliche Kontakt bleibt auch im Kundengeschäft von enormer Bedeutung, ist Drabek überzeugt: "Viele erkundigen sich im Internet nach Angeboten, kommen aber dann zu uns. Auch die Jungen heben zwar Geld am Bankomaten ab, überweisen online und holen sich dort ihre Kontoauszüge. Aber wenn sie eine Kreditkarte brauchen oder eine Versicherung abschließen wollen, kommen sie doch zum Berater in die Bank." Jenen, die auf steigende Zinsen hoffen, macht der begeisterte Skifahrer und Läufer keine große Hoffnung: "Sie werden in den nächsten Jahren leicht steigen, aber sicher nicht dramatisch."
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