EuroSkills
Schwertberger ist bereit für die Berufs-EM in Polen
Als einer von 44 heimischen Youngsters geht bei den EuroSkills in Polen der Anlagenelektriker Lukas Frühwirth an den Start.
SCHWERTBERG. Von 5. bis 9. September finden in Polen die Berufseuropameisterschaften EuroSkills statt. Den rund 100.000 Besuchern werden in Danzig spannende Beiträge von den zahlreichen europäischen Berufsvertretern geboten werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Auch der 2002 geborene Elektriker Lukas Frühwirth macht sich bereit für den herausfordernden Bewerb, in dem er sich mit den Besten seiner Zunft messen wird.
"Hauptmotivation ist auf jeden Fall der Sieg"
Leistungsbewerbe sind für den Schwertberger kein Neuland, konnte er sich doch bereits beim heimischen Lehrlingswettbewerb den dritten Platz sichern. "In der Arbeit wurde ich dann auf die Staatsmeisterschaften aufmerksam gemacht, bei denen ich sogar den zweiten Platz erringen konnte", erzählt Frühwirth stolz. "Meine Hauptmotivation für die EuroSkills ist auf jeden Fall der Sieg – im Bewerb möchte ich mich von meiner besten Seite zeigen und einfach alles geben", zeigt sich der junge Handwerker enthusiastisch. Unterstützt wird der EuroSkills-Kandidat in seinen Vorbereitungen vom Experten Christian Wiesinger von der voestalpine Stahl GmbH.
Beruflich und ehrenamtlich engagiert
"Zu meinen Aufgaben im Betrieb gehören vor allem die Reparatur und Instandhaltung der Anlagen im Betrieb", erklärt der Jungelektriker, der wie sein Mentor bei der voestalpine Stahl GmbH tätig ist. Besonders begeistern ihn an seiner Arbeit die vielseitigen Tätigkeiten sowie die "großen Anlagen im Betrieb". Privat nimmt Frühwirth eher wendigere Maschinen in Gebrauch - vor allem der Fahrradsport hat es dem rot-weiß-roten Youngster angetan. Die verbleibende Freizeit widmet er der Fotografie und dem ehrenamtlichen Engagement für die Rettung. Dass Frühwirth sozial engagiert ist, führt er auf seine Herkunft zurück: Mit sechs seinen Geschwistern und Eltern lebt er in einem großen Haus in Schwertberg.
Meisterschule als nächstes Ziel
Von EuroSkills erhofft sich die Medaillenhoffnung „eine starke Teamgemeinschaft innerhalb des österreichischen Verbunds und viele spannende Erfahrungen“. Für die Zeit nach der EM hegt der Oberösterreicher bereits ambitionierte Pläne für seine berufliche Zukunft: "Ich werde 2023 die Meisterschule beginnen und immer am Ball bleiben, um neue Sachen dazu zu lernen", hat der Anlagenelektriker den nächsten Schritt im Visier.
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