Mitarbeiterfest des Roten Kreuzes: Ein Abend im Zeichen der offenen Herzen
BAD KREUZEN. Bei herrlichem Wetter ging am Freitag auf der Burg Kreuzen das Mitarbeiterfest des Roten Kreuzes über die Bühne. Das prächtige Areal war ein würdiger Rahmen um Danke! zu sagen: für die engagierte Arbeit der inzwischen über 1.700 Rotjackenträger, deren Antriebskraft eine ganz elementare ist: Die Liebe zum Menschen.
Der Feierreigen begann – in Anwesenheit des OÖ. Rotkreuz-Präsidenten Walter Aichinger – mit der Neuwahl des höchsten Rotkreuz-Gremiums im Bezirk Perg: des Bezirksausschusses. Werner Kreisl und seine Liste wurden einstimmig für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt. Der alte und neue Bezirksstellenleiter bedankte sich für das Vertrauen und gab in einem Rück- und Ausblick seinen Beweggründen Ausdruck: „Es ist etwas ganz Besonderes für mich, dem Rotkreuz-Bezirk Perg vorzustehen. Wir alle haben in den letzten Jahren Großes geleistet – ich denke nur an die Herausforderung, vor die uns die flüchtenden Menschen gestellt haben … Ich sage allen Funktionären und Mitarbeitern ein herzliches Danke und eine ebensolche Bitte, denn die Arbeit wird sicher nicht abreißen.“
Ehrungen und Mitarbeiterpreis
Eine besondere Rolle spielte an diesem Tag das Jugendrotkreuz. Die jungen Leute nahmen die Bad Kreuzener Festung symbolisch ein und hissten am Burgfried zwei ihrer Fahnen. Sie machten damit nachdrücklich auf sich aufmerksam: Als Gegenwart und Zukunft des Roten Kreuzes verdienen sie alle Förderung.
Der Höhepunkt des von der Trachtenmusikkapelle Bad Kreuzen umrahmten Mitarbeiterfests war sicherlich die Angelobung der neuen Mitarbeiter und der Auszeichnungsreigen verdienter Kollegen. Neben den runden und halbrunden Geburtstagen wurden auch die Dienstjubiläen mit Ehrungen bedacht: Für 50-jährige Mitarbeit bekam Annemarie Lampl – übrigens die erste angestellte Mobile Altenpflegerin im Bezirk Perg (1990) – das Dienstjahresabzeichen Gold: „Ich mach(t)e die Arbeit im Roten Kreuz immer mit Leib und Seele“, meint sie bescheiden zu ihrer Arbeit. Der Mitarbeiterpreis ging an das Team des Seniorentageszentrums Perg unter der Leitung von Michaela Berger.
Henry-Dunant-Medaillen für Jörg Königseder und Robert Sonnleithner
Nach einer Kabaretteinlage von Ludwig W. Müller, der Amüsantes zum Thema Helfen vorwiegend in Reimen heraussprudelte, wurden die hohen Henry-Dunant-Medaillen an den scheidenden Rotkreuz-Bezirksarzt Jörg Königseder und an den Ortsstellenleiter a. D. Robert Sonnleithner vergeben. Ersterer war 28 Jahre lang im Bezirksausschuss für medizinische Belange zuständig und entwickelte im Bezirk Perg das Notarztsystem und den Hausärztlichen Notdienst mit. Sonnleithner führte 10 Jahre lang die Geschicke der Ortsstelle Perg und war in dieser Zeit ein eifriger Bauherr, Netzwerker und stets um die gute Kameradschaft unter den MitarbeiterInnen bemüht.
Die laue Sommernacht wurde danach ausgiebig zum Essen, Trinken und Plaudern genutzt. Eben ein schönes Fest.
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