Bauboom in Schwertberg
SCHWERTBERG. Viele Großbaustellen prägen derzeit das Bild der Marktgemeinde. So wird seit einigen Wochen der alte Bürotrakt bei der Firma Engel abgerissen. Ende April haben auch die Bauarbeiten für die neue Rotkreuz-Dienststelle begonnen. Die Großbaustelle "Hochwasserschutz Furth" geht hingegen ins Finale. Die letzten Arbeiten werden dort in den Sommerferien abgeschlossen sein. Seit dem Vorjahr entstanden in Furth 700 Meter Hochwasserschutzmauern und eine neue Brücke samt breiten Durchlass der Aist.
Anfang Mai haben auch die Grabungsarbeiten für das Retentionsbecken mit Ausleitungskanal im Mühlenweg begonnen. Dadurch sollen die Bewohner der Pergerstraße besser vor Hangwasser geschützt werden. Ab nächster Woche wird diese Baustelle sogar erweitert und mit der Errichtung der Fundamente für den neuen Aiststeg begonnen. Weiters ist seit Herbst die Sanierung der Turnsäle voll im Gange. Der erste Turnsaal wird bereits heuer im Sommer fertiggestellt und vom Boden bis zur Decke neu ausgestattet.
Auch die Planungen für die Brücke zum geplanten Altstoffsammelzentrum sind mittlerweile abgeschlossen. Im Herbst wird der Poneggenbach auf einer Länge von 200 Meter umgelegt und zeitgleich die neue Brücke mit Abbiegestreifen errichtet. Im kommenden Winter startet dann der Bau des neuen Altstoffsammelzentrums. Auch das Rückhaltebecken Poneggenbach soll noch heuer ausgebaggert werden. Etliche Gemeindestraßen werden bis Sommer saniert und ein neuer Gehsteig entlang der Aisttalstraße vom Car-Classic-Center bis zur Sportplatz-Zufahrt errichtet.
Gemeinde investiert
In den nächsten drei Jahren werden somit insgesamt über 80 Millionen Euro in Schwertberg investiert. Auch wenn der Löwenanteil von der Firma Engel getragen wird, die ihre Produktion erweitert und ein großes Kundenzentrum errichtet, boomen auch viele andere klein- und mittelständische Betriebe der Gemeinde. So planen einige Firmen ihren Standort innerhalb von Schwertberg zu verlagern bzw. ihr Unternehmen weiter auszubauen. Aber auch die Gemeinde selbst trägt mit eigenen Projekten zur Belebung der Wirtschaft und positiven Entwicklung der Kommune bei. So investiert die Gemeinde ebenfalls in den nächsten drei Jahren mindestens zehn Millionen Euro im Ort.
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