FF Schwertberg übte Einsatz im Hochhaus
Die Feuerwehr Schwertberg probte den Brandeinsatz in einem mehrstöckigen Wohnhaus.
SCHWERTBERG (eg). Vorigen Samstag fand in Schwertberg in der Hochreithstraße 6 eine Einsatzübung der freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit der Marktgemeinde und der Wohn- und Siedlergemeinschaft WSG statt. Angenommen wurde ein Zimmerbrand im siebten Stock und die Bergung einer Person mit dem Hubsteiger der FF Perg sowie die Evakuierung des Gebäudes. Anwesend war auch das Rote Kreuz mit einem Einsatzwagen. „Ziel dieser Übung war, dass wir den Menschen die Angst nehmen und sie gleichzeitig über die notwendigen Maßnahmen in einer solchen Situation informieren“, erklärte Bürgermeister Max Oberleitner. Eine besondere Herausforderung dabei ist die sprachliche Barriere. „In unserem Wohnhaus leben rund zehn Familien, die nicht alle der deutschen Sprache mächtig sind“, erklärte Hausmeisterin Manuela Huber. Die Nachbarn sollen sich im Ernstfall miteinander verständigen können. „Der Rauch verteilt sich innerhalb von Minuten im Stiegenhaus. Für uns ist es von höchster Bedeutung zu wissen, wo sich noch Menschen in einer Wohnung befinden“, erklärte der Kommandant der FF Schwertberg Christian Pree. „Ein Hochhausbrand wie der in London im Vorjahr kann hier nicht passieren, weil hier mit Steinwolle gedämmt wurde und viele Brandunterbrecher in die Fassade eingebaut sind“, beruhigte Stefan Hutter, Vorstandsobmann der WSG. „Die Übung wurde erfolgreich absolviert und hat uns viele Informationen für den Ernstfall gebracht“, sagte Christian Pree.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.