Nationalrat Prinz: Handeln, wenn Wölfe den Schulweg unsicher machen

Nationalrat Nikolaus Prinz | Foto: ÖVP-Klub/Sabine Klimpt
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MÜHLVIERTEL, ST. NIKOLA. Zu den vermehrten Wolfs-Sichtungen in Mühl- und Waldviertel nimmt Nationalrat Nikolaus Prinz, Bürgermeister von St. Nikola, Stellung: „Wenn Eltern klagen, sie können ihre Kinder aufgrund von Wolfsichtungen nicht mehr durch den Wald zum Schulbus gehen lassen und müssen diese nun mit dem Auto hinbringen, dann heißt es handeln." In anderen Regionen des Landes gebe es bäuerliche Betriebe, die heuer auf den Almauftrieb verzichten, weil der Schutz der Herde durch streunende Wölfe nicht mehr gewahrt ist. „Was das für die Zukunft der Alpung aber auch für den Tourismus bedeutet, ist wohl jedem klar, für den die Bewirtschaftung des alpinen Raumes und das Leben in abgelegenen Gebieten kein Fremdwort ist“, kritisiert Prinz und spricht von „romantisierendem Umgang“ mit dem Thema Wolf.

Prinz weiter: „Wenn die EU-Kommission statt nach einer europäischen Lösung zu suchen, nun den Ball an die einzelnen Länder und Regionen unter dem Jubel des WWF zurückschiebt und den Herdenschutz als einzige Alternative anpreist, dann zeigt das, wie wenig sich manche noch mit den realen Verhältnissen in einzelnen Landstrichen auskennen." Für ihn stelle sich die Frage, wie bei rund 8.000 Almen in Österreich ein flächendeckender und vor allem auch kostenneutraler Herdenschutz funktionieren solle. „Ich rate den Damen und Herren des WWF ein derartiges Projekt auf einer der Almen selbst und auf ihre Kosten auszuprobieren“, sagte der ÖVP-Abgeordnete auch im Rahmen einer Aussprache über Maßnahmen für eine vernünftige Wolfsregulierung im ÖVP-Klub.

„In erster Linie muss es immer um die Sicherheit der Menschen gehen“, sagt Prinz, der sich für eine Entnahme in Notsituationen, wie etwa bei einem drohenden Angriff eines Wolfes auf Menschen, ausspricht. Aufzeichnungen  würden zeigen, dass der Wolf in der EU nicht vom Aussterben bedroht ist, sondern der Zuwachs in den vergangenen Jahren zu einem Problem für Mensch und Nutztiere geworden sei. „Wir sollten daher jetzt richtige und vernünftige Schutzmaßnahmen einleiten und nicht erst dann, wenn es zu spät ist“, so Prinz.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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