Mit dem Wald verdienen setzt Wissen voraus

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BEZIRK „Waldwirtschaft heute. Lohnt sich die Holzarbeit noch?“. Ja, wenn man was von der Waldwirtschaft versteht, was über sie gelernt hat und bereit ist zu lernen, kann man sehr wohl noch mit der Waldwirtschaft verdienen.
85 Waldbesitzer aus den Bezirken Perg, Freistadt, Linz und Amstetten nahmen am Forsttag der Landwirtschaftskammer (LWK) und des Waldbesitzerverbandes Oberösterreich in Pabneukirchen teil.
Als Referenten und Trainer standen Johannes Wall, LWK, Georg Kolodziejczak, Forstberater LWK Perg, Josef Prinz, Bezirksobmann der Waldhelfer, Johann Payreder, Initiator und Waldhelfer sowie Harald Holzweber zur Verfügung.

Das Credo von Johann Payreder: "Wer nichts weiß, muss alles glauben, kann schlecht wirtschaften“. Seit Jahrzehnten ist der Waldexperte Johann Payreder als Aufklärer und Pionier in Sachen Waldwirtschaft unterwegs. Die Veranstaltung fand zur Gänze im Wald statt. Aufgeklärt wurden die Walbesitzer über die Erstellung eines Wald-Wirtschaftsplans. „Diese Planung erstreckt sich über zehn Jahre und beschreibt den betriebseigenen Wald in Form von Karten, Zuwachs, Nutzungspotential und Planung der anstehenden Maßnahmen nach Dringlichkeit“, informiert Georg Kolodziejczak.

Die Referenten informierten über standortgerechte Bestände, Kosten und Arbeitsschritte vom Keimling bis hin zum hiebreife Baum sowie die richtige Vermarktung. Naturnahe Bewirtschaftungsarten wurden besichtig. Johann Payreder ist ein Verfechter der Naturverjüngung. Bei der Naturverjüngung entsteht ein Wald durch Anflug oder durch die Verbreitung der Samen durch Tiere. Payreder ist stolz auf seine Waldfläche und verweist auf ein Stück mit 13 verschiedenen Baumsorten. „Drei Sorten wurden gepflanzt, zehn sind durch Naturverjüngung gekommen“, erklärt Payreder.

Dominierte in vielen Lagen des Bezirks Perg die Fichte, wird sich das in Zukunft ändern. Das immer trocken werdende Klima ist für den Flachwurzler nicht förderlich. „Der Abschluss des Forsttages fand bei Versuchsflächen-Aufforstungen statt. Dort konnten Aufforstungen ohne Fichten besichtigt werden“, informiert Georg Kolodziejczak.

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