Traumberuf
"Mein Traumberuf als Kind" - das mache ich heute
Prinzessin, Polizist oder Pilot: Jeder hatte als Kind eine Vorstellung von dem, was er später werden wollte.
PIELACHTAL. "Ich wollte als Kind immer schon Bäuerin werden. Und heute ist es so", freut sich Christina Enne. Heute ist sie selbständige Bäuerin und Miteigentümerin von "da Bauernlodn" in Kirchberg. Besonders gefällt ihr, dass sie sich täglich ihre Arbeit selbst einteilen kann. "Tiere können so eine beruhigende Art auf uns haben. Überhaupt jetzt in so turbulenten Zeiten", so die Dirndltalerin. Klaus Reitbauer aus Rabenstein hatte immer schon einen Fable für Technik und hat gerne kaputte Dinge zerlegt. "Ich habe dann KFZ-Mechaniker gelernt und mach heute Dinge wieder heile", lacht er. Seine Mutter erzählte ihm, dass er schon als Kind regelmäßig sein Stützfahrrad zerlegt hat. "Kaputte Radios, und später Elektronik, waren stets Ziele meiner Zerlegetätigkeit", erinnert er sich. Sein heutiger Beruf passt zu ihm, denn er versuche immer Probleme rasch zu beheben.
Von der Lok ins Polizeiauto
"Als Kind bin ich mit meinem Großvater immer mit der Lok mitgefahren. Da ist meine Neugier gewachsen", erinnert sich Walter Horinek. Der Ober-Grafendorfer interessierte sich für den Beruf "Lokführer" in seiner Kindheit sehr. Doch für diesen Job musste man damals einen technische Beruf ausüben. "Da war ich leider nicht so bewandert und das war eine zu große Herausforderung für mich", lacht er. Heute ist er mit Leib und Seele Polizist. Doch hat er noch immer große Freude damit, wenn er in einem Führerstand eines Zuges mitfahren darf. Anita Schneider wollte als Kind Kinderkrankenschwester werden. Doch hatte sie Bedenken, ob sie Kinderleid auf Dauer ertragen könne. So entschied sie sich für allgemeine Krankenpflege. "Ich übe meinen Beruf wirklich gern aus. In der Altenpflege zu arbeiten ist eine spezielle Herausforderung, der man gewachsen sein muss. Man sollte auch erkennen und schätzen, was man von den zu pflegenden Menschen an Dankbarkeit, Wertschätzung, Erfahrung und Gefühl, zurückbekommt", schwärmt die Kirchbergerin.
Zielstrebig
"Schon als Volksschulkind habe ich daheim "Schule gespielt", hatte dazu eine kleine Tafel, auf der ich meinen Puppen Dinge erklärt habe", erzählt die Weinburgerin Birgit Gleiß. Später hat sie dann Lehramt studiert. Heute unterrichtet sie an einer AHS. "Hier gefällt mir die Altersspanne der Schüler. Man kann sie beim Erwachsenwerden begleiten", schwärmt sie. "Jugendlichen etwas zu erklären, ihnen die Begeisterung für meine Fächer, Biologie und Geographie, mitzugeben, macht für mich das Lehrersein aus."
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