Filmchronisten, Pielachtal
Nächster Halt: Schwarzenbach und Loich
Seit einigen Wochen touren „Die Filmchronisten“ durch die Region um spannende Geschichten zu sammeln. Bei sommerlichen Temperaturen und großzügiger Verpflegung erfreuten sich die „Filmchronisten“ in den Schwarzenbach an der Pielach und Loich über zahlreiche Besucher.
LOICH/SCHWARZENBACH (pa). „Es ist beeindruckend, wie viele tolle Geschichten und an regionaler Geschichte interessierte Menschen es in den Gemeinden zu gibt“, freut sich Projektleiter Mag. Ernst Kieninger, der gemeinsam mit dem Verein Original TV und der LEADER-Region Mostviertel-Mitte das Projekt „Die Filmchronisten“ umsetzt. Im Rahmen des Projektes sollen in den nächsten 1,5 Jahren rund 100 Kurzfilme produziert werden. Die Themen drehen sich dabei rund um regionale Geschichte, unschätzbares, oft nur mündlich überliefertes Wissen und Handwerk, Erinnerungen der letzten Zeitzeugen, aber auch aktuelle, spannende Projekte.
Geschichte im Tal
In Loich könnten neben anderen interessanten Themen das Heimatmuseum oder die mehr als einhundertjährige Geschichte der alten Mühle für eine spätere Verfilmung interessant sein, ebenso wie auch die Geschichte des ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer, der das Ende des Zweiten Weltkriegs in der Loich erlebte und hier auch zwei Jahre die Schule besuchte.
In der Gemeinde Schwarzenbach haben bereits erste Dreharbeiten stattgefunden. Das Filmchronisten-Team rund um Kamerafrau Alina Strasser ging dem Leben der Holzknechte in der waldreichen Gemeinde auf die Spur. Für den Film packten die Schwarzenbacher Holzknechte alte Erinnerungen und Erzählungen aus, kochten einen klassischen Sterz und führten zu den letzten Relikten der Schwarzenbacher Holzfäller-Kultur. Eine „Preview“ des bisher gedrehten Materials konnten sich die BesucherInnen im Mini-Kino im Studiobus bereits ansehen.
Nächster Halt
Als nächstes kommt das mobile Filmstudio nach Kirchberg (7.-8. August) und Hofstetten-Grünau (21.-22. August). Aktuelles zur den Dreharbeiten, den Gemeindeterminen und auch sonstige Informationen rund um das Projekt gibt es auf www.filmchronisten.at zu finden.
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