Pielachtal, Dirndltal
So werden im Pielachtal die Saugroboter genannt
- Ingrids "Leopoid" hat sogar Augen bekommen.
- Foto: Ingrid Enne
- hochgeladen von Katharina Kaiser
Staubsaugroboter Fluffy ist in Wieselburg ausgebüchst. Das erzählen Pielachtaler über ihre Haushaltshelfer.
PIELACHTAL. "Wer hat unseren Fluffy gesehen?" Diese Frage kursierte vergangene Woche durch Wieselburg denn der Staubsaugroboter eines Geschäfts ist ausgebüchst. Die BezirksBlätter haben sich daraufhin gleich umgehört wie es im Pielachtal um die Haushaltshelfern steht.
Es gehört auch gelobt
Bei Gabi Schaefer wohnen gleich zwei Saugroboter, Hildegard und Apollo. "Ich schimpfe immer mit ihnen, wenn sie mir hinterherfahren. Wenn Hildegard ihre Station wieder mal nicht findet, frage ich sie, ob sie schon Alzheimer hat. Manchmal wird sie aber auch gelobt, wenn sie ihren Job gut macht. Apollo hat eine Wischfunktion, ihn frage ich manchmal, ob er zuviel getankt hat, wenn er wieder wo hängen bleibt", erzählt sie uns.
In anderen Haushalten gehört der Saugroboter schon ganz zur Familie, wie zum Beispiel der von Lisa Fahrngruber, ihr Howard, der den Namenspatron Howard aus „The Big Bang Theory“ hat, wurde ihnen zum Hauseinzug geschenkt und ist seither auch nicht mehr wegzudenken.
„Er gehört schon irgendwie zu uns, als mein Sohn noch klein war und krabbelte, fuhr er manchmal auf ihm hin und her. Mein Jüngster redet oft mit ihm oder schimpft ihn, wenn er mal wieder das Lego einsaugt. Ich würde ihn nicht mehr hergeben, er nimmt mir immerhin das Staubsaugen ab“, erzählt uns die stolze Besitzerin von Howard.
Alles braucht einen Namen
Egal ob der Gockel „Günther“, der Hemdenbügler „Bügelhannes“ oder der Staubsauger „Leopoid“, bei Ingrid Enne bekommt vieles einen witzigen Namen. „Leopoid hat zudem auch noch zwei riesige Glubschaugen bekommen, so wirkt das Ganze gleich noch viel persönlicher“, erzählt sie uns.
Auch die Familie Kalteis hat einen Saugroboter. „Wir nennen ihn Staubi, die Kinder finden es immer ganz lustig, wenn er irgendwo hängenbleibt und sich überschlägt, ansonsten reden wir aber nicht sonderlich viel mit ihm“, erzählt uns Martina Kalteis.
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