Sperrlinie
Aufklärung: Neue Bodenmarkierung sorgt für Verwirrung

- Neue Mittel-Sperrlinie
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Für große Aufregung sorgt eine kürzlich neu angebrachte Bodenmarkierung an der B39 bei Kotting (Ober-Grafendorf). In den sozialen Netzwerken wird bereits hitzig über diese Situation diskutiert.
OBER-GRAFENDORF. Bei einer gemeinsamen Begutachtung von Unfallhäufungsstellen durch das Kuratorium für Verkehrssicherheit und der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten wurde festgestellt, dass eine Linksabbiegerspur die optimale Lösung wäre. Da diese Lösung umfangreiche Bauarbeiten erfordert, soll bis dahin das bestehende Überholverbot auf alle Fahrzeuge ausgeweitet werden.
Allerdings ist bei der Anbringung der Sperrlinie ein Fehler passiert
"Die Linie wurde durchgehend ausgeführt, was das Abbiegen unmöglich machte. Nach einer Rückmeldung der Standortgemeinde wurde dieser Fehler durch einen Sachverständigen präzisiert und der Straßendienst wird die Situation bald anpassen, sodass das Abbiegen wieder erlaubt sein wird."
erklärt Peter Glanzer von der Bezirkshauptmannschaft in St. Pölten.

- Immer wieder kommt es zu gefährlichen Unfällen, oft sind es die, selben Stellen.
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Wo gibt es noch Stellen im Pielachtal, die den Verkehr behindern, beziehungsweise gefährliche Stellen, die Dir als Verkehrsteilnehmer auffallen?
Bitte sendet Eure Beobachtungen bis zum 24. Mai an martina.schweller@regionalmedien.at
Die Bezirkshauptmannschaft sagt zu dem Thema:
"Ein weiteres Beispiel einer Unfallverdachtsstelle im Pielachtal wäre die LB39 im Bereich km 33,950 im Gemeindegebiet von Frankenfels. Hier kam es im Zeitraum von 2020-2022 zu verschiedenen Unfällen. Als Maßnahme wurden nunmehr Gefahrenzeichen im Sinne der Straßenverkehrsordnung aufgestellt. Die Wirksamkeit der Maßnahme wird im Rahmen der nächsten Evaluierung von Unfallhäufungsstellen geprüft."
Verkehrslage in NÖ: 100 Tote zu beklagen
Die Verkehrssicherheitslage in Niederösterreich zeigt deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bezirken, wie eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) auf Basis von Daten der Statistik Austria verdeutlicht. Im Vorjahr kamen insgesamt 100 Menschen bei Verkehrsunfällen in Niederösterreich ums Leben.

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Besonders auffällig ist die unterschiedliche Verteilung der Verkehrstoten in den Bezirken. Während die Bezirke Gmünd und Scheibbs erfreulicherweise das Ziel von null Verkehrstoten erreichen konnten, gab es in anderen Bezirken deutlich mehr Opfer. Im Bezirk Bruck an der Leitha starben zehn Menschen, und im Bezirk Wr. Neustadt Land waren es sogar elf.
In neun Bezirken nahm die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Jahr 2022 zu. Diese Bezirke sind Amstetten, Bruck an der Leitha, Gänserndorf, Korneuburg, Lilienfeld, Melk, Neunkirchen, Wr. Neustadt Land und Zwettl.
Von den vier Statutarstädten in Niederösterreich erreichten Krems und Waidhofen an der Ybbs das Ziel von null tödlichen Verkehrsunfällen, was ebenfalls positiv hervorgehoben werden kann.
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