Pielachtal
Das Dirndltal strahlt hell
PIELACHTAL (th). Die BEZIRKSBLÄTTER haben drei Familien besucht, deren Häuser wirklich ins Auge stechen. Besser gesagt: Ins Auge leuchten. Wir wollten alles rund um die bunten Lichter wissen.
Es ist ein Hobby
Ernst Knierer aus Ober-Grafendorf verrät: "In unserem Garten sind 105 Steckdosen und 250 Meter Kabeln versteckt." Dabei zeigt er uns einen gut getarnten Verteiler. Er fängt rechtzeitig mit dem Schmücken des Hauses an, denn es braucht einige Wochen bis der Garten fertig dekoriert ist - insgesamt 30 Stunden. Am ersten Dezember, um 16:45 werden die Lichter eingeschalten. "Bei uns ist das Tradition", erzählt er. "Es ist ein Hobby von mir. Wir haben vor zirka 20 Jahren damit begonnen und von Jahr zu Jahr wird es mehr", ergänzt er. Das Besondere: Fast alle Figuren sind selbst gemacht. Auch für Josef Speiser aus Hafnerbach ist das Beleuchten des Hauses ein Hobby. "Zu 90 Prozent ist hier alles selbst gemacht. Mein Schwiegersohn hilft mir immer mit der Elektrik. Da muss man sich schon auskennen". "Mein Mann raucht und trinkt nicht und das ist sein Hobby", verriet seine Gattin Hermine. Die Familie beginnt Ende August, Anfang September mit den Vorbereitungen. Auf die Frage, wieso man so etwas macht, antwortet die Familie Speiser: "Es ist einfach für uns. Es gefällt uns. Gerade heutzutage ist kaum mehr Zeit für etwas und damit kommen wir in richtige Weihnachtsstimmung. Bei uns hat das Einschalten der Lichter schon richtig Tradition. Am ersten Adventswochenende schalten wir zusammen mit Verwandten bei Punsch, Glühwein und Essen die Beleuchtung ein." Hubert Hollaus und Gabriele Eßletzberger haben vor 10 Jahren damit begonnen. "Ich war schon als Kind fasziniert von den schönen Beleuchtungen", erzählt Hollhaus. Sie legen viel Wert darauf, dass die Dekoration vor dem Haus harmoniert. Sie ergänzen: "Der Zug auf der Garage war eine unserer ersten Leuchtfiguren."
Abgedreht wird die Weihnachtsbeleuchtung bei allen am sechsten Jänner.
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