Nixhöhle, Frankenfels
Fledermäuse in der Nixhöhle

Eine „Kleine Hufeisennase“ in der Nixhöhle | Foto: (2) Albin Tauber
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  • Eine „Kleine Hufeisennase“ in der Nixhöhle
  • Foto: (2) Albin Tauber
  • hochgeladen von Tanja Handlfinger

So wie alle Jahre davor stehen wir auch heuer wieder kurz vor der Saisoneröffnung der Frankenfelser Nixhöhle. Leider muss diesmal die Eröffnung auf Grund des „Corona – Virus“ verschoben werden.

FRANKENFELS. In Verruf sind dadurch in gewissem Sinne auch die Fledermäuse gekommen, allerdings jene aus China. "Auf der gesamten Welt gibt es über 1200 verschiedene Arten und dazu gehören auch die Flughunde", erklärt Frankenfelser Höhlenführer Albin Tauber.

Haben nichts mit China zu tun

Unsere Europäischen Fledermäuse haben keinen Kontakt zu jenen in China, sind reine Insektenfresser und sind auch keine Blut leckenden Tiere. "Sie sind mit den Fledermäusen in China nur soweit verwandt, wie wir Österreicher mit den Chinesen. Es besteht also bei einem zukünftigen Höhlenbesuch keinerlei Gefahr für die Besucher", so Tauber. In Österreich sind derzeit 28 Arten nachgewiesen und bei den Höhlenführungen gibt es Kurzinfos über diese Jäger der Nacht.

"Wer mehr wissen möchte der ist herzlich zu den am Saisonende stattfindenden Themenführungen ( Fledermaus mit anschließender Fackelführung) eingeladen"

, lädt Tauber ein.

Menschen rauben Fledermäusen den Lebensraum

Nicht wir Menschen haben mit den Fledermäusen Probleme, sondern die Fledermäuse mit uns Menschen. Wir vernichten immer mehr Sommer und Winterquartiere, entziehen ihnen die Nahrungs – und Lebensgrundlagen. Wir fällen Bäume die für manche Arten ganz wichtig zum Überleben sind, mauern alle Spalten zu und verstopfen alle Öffnungen wegen des Wärmeschutzes. Dachböden und Kirchen werden immer unzugänglicher für diese nützlichen „Flattertiere". Verschiedene wichtigen Biotope werden zerstört und die Fledermäuse reagieren auch auf verschiedene Spritzmittel und sonstigen Giftstoffe sehr empfindlich. Da Fledermäuse Säugetiere sind und in der Regel nur ein Junges pro Jahr zur Welt bringen und die Giftstoffe mit der Muttermilch an die Jungtiere übergeben werden, ist das Überleben der Jungfledermäuse oftmals in Gefahr. "Vielleicht denkt mancher Besucher von Höhlen und Leser dieser Zeilen darüber etwas nach und sieht die Fledermäuse nicht als seltsame und oftmals unbekannte Wesen, sondern als Freund des Menschen", appelliert Albin Tauber.

Eine „Kleine Hufeisennase“ in der Nixhöhle | Foto: (2) Albin Tauber
Ein „Braunes Langohr“ in der Nixhöhle

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