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Gute Verbindungen im ganzen Dirndltal
Die Region Pielachtal blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück.
PIELACHTAL. Viele Geschichtsunterlagen sind vor Jahrhunderten im Wiener Schottenstift verbrannt. Soweit zurückzuverfolgen ist, wurde die Gemeinde Rabenstein erstmals 1136 erwähnt. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Gemeinden war gut, was auch die damalige Anbindung zeigte.
"Hinsichtlich der Verkehrsverbindung sei die Erschließung des Pielachtals durch den damals noch als Niederösterreichisch-Steirische Alpenbahn bezeichneten Schienenstrang erwähnt, welche nach ihrer Inbetriebnahme im Jahre 1898 in Kirchberg endete",
erzählt der ehemalige Rabensteiner Amtsleiter Gottfried Auer. Die hinteren Gemeinden der Talschaft wurden ab 1905 durch den Weiterbau erschlossen.
Gelungene Kooperationen
Heutzutage besteht eine befruchtende Verbindung mit den Nachbargemeinden, sei es in Bezug auf die Hauptschule, die gemeinsam mit Hofstetten-Grünau oder beispielsweise die Wasserleitung und Abwasserentsorgung, welche gemeinsam mit Kirchberg betrieben wird.
"Mittlerweile gibt es viele Anknüpfungspunkte und gelebte Kooperationen, sowohl wirtschaftlicher als auch kultureller Art mit den Gemeinden in unserem ‚Tal der Dirndln‘",
so Auer. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Ort nicht nur bei der Wiener Bevölkerung ein sehr beliebter Ort der "Sommerfrische", sondern auch wirtschaftlich hatte die Gemeinde einiges vorzuweisen. Sei es die Farbenreibefabrik E.T. Gleitsmann, die Fabrik der Gebrüder Markl, oder das "Rabensteiner Motorenwerk", wo der Fuchs-Motor (Fahrrad-Hilfsmotor) das Licht der Welt erblickte.
Beachtliche Geschichte
Im Ortsteil Tradigist gab es eine beachtliche Zementfabrik und im Ortsteil Steinklamm wurde das ehemalige Internierungs- und Barackenlager des 1. Weltkriegs in eine Lungenheilstätte der Stadtgemeinde Wien umfunktioniert.
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