Dirndlmanufaktur Fuxsteiner
Kirchberg: Die Kornelkirsche im Mittelpunkt eines Betriebsbesuches
KIRCHBERG. Im Dirndltal stand am Freitag, für den für Konsumentenschutz zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl, der Besuch eines Vorzeigebetriebes in der natürlichen Verarbeitung der Dirndl auf dem Programm. „Eine Frucht hat hier ein ganzes Tal umbenannt“, so Schnabl mit einem Schmunzeln, „Zur Wildfrucht, der Kornelkirsche – hierzulande ‚Dirndl‘ – hat man hier eine ganz besonders enge Beziehung. Im Pielachtal wurde mit großem Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur versucht, einen anderen, natürlichen Weg zu gehen. Und dieser ist zweifelsohne gelungen.“
Die Dirndlmanufaktur
„Kornelkirschen können zu vielen Lebensmitteln verarbeitet werden, wie Wein, Likör, Marmelade oder Edelobstbrände“, erzählt Josef Fuxsteiner, „Zudem sind sie auch eingefroren, getrocknet oder entsaftet genießbar. Die Früchte werden auch oft als Zutat für Konserven, Sirupe oder Konfitüren benutzt. Der Dirndlbrand gilt – aufgrund der schwierigen Ernte – als Exote der Edelbrände. Die Dirndl ist aber auch Heilmittel – etwa bei Magen- und Darmproblemen, Entzündungen der Schleimhäute oder Kopfschmerzen und Fieber. Außerdem wird das Holz beispielsweise beim Bau von Musikinstrumenten eingesetzt.“
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