Pielachtal ist Paradies für Reiter
Beim fünften Teil unserer Serie waren wir im Reitstall Meierhof in Kirchberg zu Besuch.
PIELACHTAL (rg). Rein in die Reiterstiefel und rauf auf's Pferd: Im Galopp begeben sich die Bezirksblätter Pielachtal im fünften Teil der Serie "Mein bester Freund" in die Pferdeställe der Region. Wir prüfen das vielfältige Angebot – vom Pony-, über's Dressur- und Westernreiten bis hin zum therapeutisch-integrativen Reiten – und listen die schönsten Reitrouten der Region auf.
"Für Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung ist das heilpädagogische Voltigieren eine wertvolle Erfahrung, die ihr Selbstvertrauen stärkt," erklärt Marion Themeßl vom Reitstall Meierhof. "Das Pferd ist dabei der Therapeut, wir führen nur als stiller Beobachter durch das Programm." Neben heilpädagogischem Voltigieren und Reiten für alle Altersklassen gibt es am Meierhof auch noch ein ganz besonderes Programm: "Es gibt bei uns in den Sommermonaten ein Reitlager, das von Montag bis Freitag dauert. Da dreht sich alles um das Pferd. Über Reiten, Kutschenfahren bis hin zu praktischen und theoretischen Lerninhalten. Bei Schönwetter gehen wir mit den Kindern ein Eis essen oder in die Pielach baden und am Abend lassen wir den Tag am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik ausklingen." Über die Wichtigkeit des Reitens weiß die Mutter zweier reitbegeisterter Mädels auch zu berichten: "Die Kinder bewegen sich draußen, sie übernehmen Verantwortungsbewusstsein gegenüber einem Lebewesen und lernen Teamwork."
Positive Entwicklung im Tal
Positiv sieht sie die Entwicklung des Tals: "Das Pielachtal ist ein wunderschöner Ort zum Leben und zum Reiten. Man kann sagen, das Pielachtal entwickelt sich in den letzten Jahren immer mehr zum Reiterparadies. Bei unseren Reitprüfungen für den Reiterpass, das Wanderreitabzeichen und das kleine und große Hufeisen ist auch Bürgermeister Anton Gonaus meistens dabei. Die Prüflinge bekommen auch immer ein kleines Geschenk von der Gemeinde." Einen Tipp für zukünftige Pferdehalter gibt sie auch noch: "Man muss sich überlegen, ob man für das Pferd auch genug Zeit hat und man darf die laufenden Kosten nicht unterschätzen. Darunter fallen der Hufschmied, die Einstellgebühr und der Tierarzt. Wenn sich das Pferd verletzt können gleich 3.000 bis 4.000 Euro weg sein."
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