Schnee legte Pielachtal lahm
Unfälle: Plötzlicher Wintereinbruch forderte Pielachtaler Florianis vergangene Woche heraus.
PIELACHTAL (rg). Der Wetterbericht prophezeite es, aber glauben wollte es eigentlich niemand so recht. Doch als vergangenen Mittwoch in Teilen des Pielachtals bis zu 40 cm Schnee fiel, waren die Florianis gefordert. Die Bergstrecke der Mariazellerbahn war ebenso vorübergehend wegen des massiven Schneefalls gesperrt.
Erster Einsatz: Gaiseben
Der erste Verkehrsunfall ereignete sich um die Mittagszeit. Die Tradigister Florianis wurden gemeinsam mit der Feuerwehr Kirchberg zu einem Schulbusunfall mit vermutlich einer eingeklemmten Person auf die Gaisebenstraße gerufen. "Als wir am Einsatzort angekommen waren, konnte Gott sei Dank schnell Entwarnung gegeben werden, da sich bereits alle Insassen aus dem Fahrzeug selbstständig befreien konnten", heißt es seitens der Feuerwehr Tradigist. Bei dem Unfall gab es zum Glück keine Verletzten. Ein Schulbus kam von der schneebedeckten Fahrbahn ab, rutschte in den Straßengraben und blieb am Dach liegend in den Bäumen hängen.
Bus rutschte in Graben
Um 16.32 Uhr wurden die Feuerwehren Tradigist und Kirchberg erneut zu einem Einsatz alarmiert. Auf einem Güterweg rutschte ein Reisebus beim Bergabfahren in den Straßengraben. Der Fahrer konnte den Bus selbst nicht mehr aus dieser Lage befreien. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde der Reisebus aus dem Graben gezogen.
Mit Auto überschlagen
Bei der Feuerwehr Frankenfels standen ähnliche Szenarien auf der Tagesordnung. Ein Sattelschlepper blieb auf einem Steilstück der B39 im Bereich Laubenbach-Gegend hängen. Nachdem der Lkw mit einer Abschleppstange aus seiner misslichen Lage befreit wurde, musste er sich eine andere Route durch das verschneite Tal suchen. Nur wenige Stunden danach die nächste Alarmierung: Eine Lenkerin kam mit ihrem Pkw von der Straße ab, überschlug sich und kam in einem Bach zum Liegen. Die Frau konnte selbstständig aus dem Auto aussteigen.
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