Regional im Dirndltal
Das Pielachtal legt viel Wert auf seine Nahversorger. Bauernmärkte liegen ebenfalls wieder im Trend.
PIELACHTAL (th). Die Bezirksblätter wollten von den Nahversorgern und Gemeinden wissen, was sich im Bezug auf Nahversorger verändert hat. "Eine gute Nahversorgung ist einer der wichtigsten Bausteine für hohe Lebensqualität. In Kirchberg kann man praktisch alle Dinge des täglichen Bedarfes erwerben. Umso mehr freue ich mich, dass einige innovative Landwirte dabei sind im Ortszentrum einen Bauernladen zu errichten. Unser vielfältiges Angebot erhält dadurch eine weitere wertvolle Bereicherung. Der Wegfall vom Spezi Fleischer Hubmayer, kann damit ausgeglichen werden. Die Gemeinde fördert diesen Betrieb im selben Umfang wie alle anderen. Als Bauern können wir viele Produkte selbst erzeugen, jene die wir zukaufen werden selbstverständlich ausschließlich in Kirchberg gekauft", erzählt Bürgermeister Anton Gonaus.
Qualität
Fragt man die Leute, wieso sie beim Bauern nebenan kaufen und nicht im Supermarkt, sind die Antworten meist gleich: Man setzt auf Qualität und das Wissen woher das Essen kommt. "Ich kaufe die Kartoffeln direkt beim Bauern in Ebersdorf, weil sie besser sind", erzählt Renate Grünberger aus Ober-Grafendorf. Renate Feldhaas, Angestellte der Bäckerei Penzenauer aus Hofstetten-Grünau, erzählt: "Unsere Kunden schätzen unsere frische Ware und dass es bei uns keine Fertigprodukte gibt. Wir haben auch Gäste, die aus den Nachbargemeinden zu uns kommen. Der Trend geht immer mehr in diese Richtung und die Leute wissen woher es kommt." Selbst kauft sie ihre Kartoffeln auch von einer Bäuerin, Obst und Gemüse hat sie in ihrem Garten angebaut.
Dirndltaler Wochenmarkt
Am Wochenmarkt in Ober-Grafendorf kann man von Obst, Gemüse bis Käse direkt von den Bauern aus dem Pielachtal kaufen. "Der Trend ist auf jeden Fall da, die Leute kaufen immer mehr regionale Produkte", erzählt Familie Schweiger aus Gerersdorf, die eine Imkerei betreibt. Anton Schmied aus Hafnerbach verkauft beim Markt viele unterschiedliche Käseprodukte. Diese bezieht er direkt von der Käsehütte in Maria Taferl. "Ich kann nichts Schlechtes über den Geschäftsgang bei den Märkten sagen. Die Leute schätzen unsere gute Qualität", erzählt er. "Wir kaufen alles was wir selber zu Hause nicht haben, hier direkt bei den Bauern. Hier wissen wir, dass wir naturbelassene Produkte bekommen. Und es ist auch gemütlich zusammen zu sitzen", sind sich Franz und Johanna Rammel und Leopoldine Mandl einig.
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