Die Geister, die sie riefen
Gleich vier Awards winkten beim internationalen Skiareatest für den Geisterberg in St. Johann.
ST. JOHANN (ap). "Hui, ich bin Spucki!", "Ha, ich bin Gespensti", wer sich da nicht fürchtet, der ist genau richtig am Geisterberg. In die Gondel einsteigen und aufschweben in eine faszinierende, wanderbare und geisterhafte Bergwelt, heißt es dann. Preiswürdig, dachte sich die Jury des Internationalen Skiarea-Sommertests 2015 und vergab mehrere Auszeichnungen für das Sommerangebot am Berg an die Alpendorf Bergbahnen.
DIE Attraktion für die ganze Familie
Diese zählen mit dem Familienerlebnisangebot „Geisterberg“ schon seit 2009 zu dem Verbund der „Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen“. Alle diese Bergbahnen haben sich dazu verpflichtet, einen hundert Kriterien umfassenden Katalog zu erfüllen. Nur wer diese strengen Kriterien einhält und auch laufend in neue Angebote investiert, bekommt das Qualitäts-Siegel der „Besten Österreichischen Sommerbergbahnen“. Heuer haben die Alpendorf Bergbahnen sich zusätzlich einer anonymen Testung durch das Team des internationalen Skiarea-Sommertests unterzogen und können ein stolzes Ergebnis präsentieren: Aufsteiger des Jahres, Bestes Kinderangebot, Freundlichste Mitarbeiter und einen Innovationspreis Kunst und Musik für das Bergkonzert, welches heuer erstmalig stattgefunden hat, waren die Preise, die von den Verantwortlichen entgegen genommen werden durften.
Der Geisterberg in Sankt Johann
Beim Geisterberg handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Alpendorf Bergbahnen, des Tourismusverbandes und der Stadtgemeinde. Eingebettet in die unterschiedlichen Geschichten zu Naturgeistern und Sagengestalten finden sich entlang der Wanderwege über 40 große und kleine Spielstationen wie Wasserspiele, Klettertürme, Schaukeln, Rutschen, Panoramabänke und vieles mehr. Der Geisterberg verspricht Spaß, Spiel und Naturerlebnis für Groß und Klein und bietet sich als optimales Tagesausflugsziel vor allem für Familien mit Kindern an.
70.000 Sommergäste
Seit Beginn wurden über 1,5 Millionen Euro in den Bau und die Entwicklung des Geisterberges investiert und der Erfolg spricht für sich. Die Gästezahlen konnten seit 2008 jährlich gesteigert und heuer konnten erstmals über 70.000 Sommergäste am Berg begrüßt werden. Die drei Vertreter der beteiligten Institutionen Bgm. Günther Mitterer, Obmann Albin Gschwandl und Bergbahnen-Vorstand Wolfgang Hettegger sind sich einig: „Das Angebot am Geisterberg ist ein sehr wichtiges für die Tourismusregion, um sich langfristig als Ganzjahresdestination positionieren zu können. Außerdem findet der Familienberg auch bei der einheimischen Bevölkerung als Tagesausflugsziel großen Zuspruch.“
Zur Testung: Der internationale Skiareatest, der sich in den letzten Jahren zu einem Gradmesser im Sommer- und Wintertourismus entwickelt hat, feiert in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen. Das Skiareatest-Team ist im europäischen Alpenraum unterwegs und sammelt anonym Eindrücke in den teilnehmenden Tourismusdestinationen und Skigebiete. Die Basis der anonym durchgeführten Tests bildet ein Bewertungsformular, das von den Testern ausgefüllt wird und auf dem in unterschiedlichsten Kategorien Punkte vergeben werden.
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