Startschuss für „Schlossalm Neu“…
BAD HOFGASTEIN (rau). In nur wenigen Tagen, nämlich am 1. Dezember können die Gasteiner Bergbahnen mit der Inbetriebnahme des Projektes „Schlossalm Neu“ im Bad Hofgasteiner Skigebiet mit einer großartigen Qualitätsverbesserung aufwarten. Das Gesamtvolumen der Kerninvestition „Schlossalm“ für den Zeitraum 2016– 2020 beläuft sich auf 84,8 Mio. Euro. Davon sind 72,5 Mio. Euro in die Modernisierung der Schlossalm geflossen, rund 12,3 Mio. Euro werden für die laufenden Investitionen des Skigebietes benötigt.
Mit der Errichtung der Einseilumlaufbahn, mit Kabinen für jeweils 10 Personen, in zwei Sektionen hinauf auf die Schlossalm, verdoppelt sich jetzt die Förderkapazität von 1.400 auf 3.000 Personen pro Stunde. Die neue multifunktionale Talstation, die auf die andere Seite der
Bundesstraße verlegt wurde erlaubt einen stressfreien Einstieg in das Skigebiet. Umsteigen bei der Bergfahrt erübrigt sich künftig. Die neue Bergstation liegt etwas höher, sodass sie an einem idealen Verteilpunkt situiert ist, von dem aus der Skigast gleich zwischen drei Abfahrtsmöglichkeiten (Schlossalm, Kleine Scharte und Haitzingalm) mit jeweils mehr als
1.200 Meter Höhendifferenz wählen kann. Der Neubau ersetzt die Standseilbahn, außerdem wurden auch noch die Doppelsesselbahn Haitzingalm und die fix geklemmte Vierersesselbahn Kleine Scharte abgetragen.
Mehr Komfort und höhere Kapazitäten
„Das Projekt der Gasteiner Bergbahnen AG hat eine Reihe von Aspekten“, erläutert Bergbahnenvorstand Franz Schafflinger: „Durch neue Bahnen werden Komfort und Kapazitäten erhöht, es entsteht ein neuer optimaler Verteilungspunkt am Berg, von dem aus künftig zwischen drei Abfahrten gewählt werden kann. Gleichzeitig können durch die Bündelung der Abfahrten bestehende Pisten zum Teil rückgebaut werden.“
Insgesamt werden 20 ha Pistenfläche im Skigebiet Schlossalm neu gestaltet. Für die Beschneiung neuer, sowie bestehender Pistenflächen wurde ein Speicherteich mit 150.000 Kubikmeter Wasservolumen errichtet.
Fotos: Konrad Rauscher
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